Seit längerem ist der Rathausvorplatz Thema im politischen Alltag. Derzeit wird der Platz leider nicht gut genutzt. Wenige Menschen halten sich gerne dort auf. Dies hat unterschiedliche Ursachen. Nach Auffassung der SPD-Fraktion sollte der Rathausvorplatz, als Platz mitten in der Stadt, eigentlich ein Ort sein, an dem sich die Menschen gerne aufhalten. Es muss also ein Ziel des Stadtrates sein, den Platz offener und übersichtlicher zu gestalten, um ihn für die breite Masse attraktiver zu machen.
Daher beantragt die SPD-Fraktion, ergänzend zu dem Antrag des Jugendparlamentes, dass die Verwaltung damit beauftragt wird, ein Gestaltungskonzept zu erstellen. Konkret soll dabei berücksichtigt werden, dass verbaute Ecken und Winkel zurückgebaut werden, das Leitsystem verbessert wird und die Grünflächen neu geplant werden. Außerdem braucht es ein gutes Beleuchtungskonzept, wie auch die Forderung des Jugendparlamentes unterstreicht.
Studien belegen, dass Plätze, die verbaut, stark bewachsen und unzureichend beleuchtet sind sowie ein schlechtes Leitsystem aufweisen, zu einer höheren subjektiven Unsicherheit beitragen. Da in der veröffentlichen Studie: „Sicherheit in Kaiserslautern 2021“oftmals der Rathausvorplatz als unsicherer Ort genannt wurde, soll zunächst mit dem Rathausvorplatz begonnen werden. Im Nachgang sollen grundsätzlich alle öffentlichen Plätze und Wege überprüft werden.
,,Die Menschen halten sich gerne dort auf, wo sie sich sicher fühlen. Das Sicherheitsgefühl hängt allerdings von Übersichtlichkeit, Beleuchtung und Orientierung ab. Daher wollen wir hier nachbessern‘‘, erklärt Patrick Schäfer, Fraktionsvorsitzender.
Das Konzept soll dann in der ersten Ratssitzung nach der Sommerpause vorgestellt werden und als Arbeitsgrundlage für den Stadtrat dienen.
Quelle Text/Bild:
SPD-Stadtratsfraktion
Willy-Brandt-Platz 1
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Kaiserslautern: 28.01.2023