Studierende der RPTU präsentieren ihren stadtplanerischen Blick auf die Eisenbahnstraße

Einladung zur Vernissage am 31. Januar

Wie nehmen Studierende die gegenwärtige Eisenbahnstraße wahr? Welche Ideen haben sie für deren städtebauliche Zukunft? Im Februar ermöglichen studentische Arbeiten in den Schaufenstern der ehemaligen Müller-Filiale einen subjektiven Blick auf die Innenstadtmeile. Den Auftakt zur Ausstellung bildet eine Vernissage am 31. Januar um 14 Uhr. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind ebenso wie die interessierte Öffentlichkeit herzlich dazu eingeladen. Veranstalter ist das Fachgebiet „Stadtumbau + Ortserneuerung“ der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU).
Was Passanten im Februar in den Schaufenstern der Eisenbahnstraße 21 betrachten können, sind Stegreifentwürfe von Masterstudierenden der Stadt- und Regionalentwicklung, Vertiefungsrichtung Stadtplanung. Sie haben innerhalb von 24 Stunden einen Abschnitt der Eisenbahnstraße blockweise und detailliert mit Kamera und Zeichenstift dokumentiert. „Die Studierenden haben dabei ihre persönliche Sichtweise eingebracht, zum Beispiel Sinneseindrücke wie Gerüche beschrieben oder den Fokus auf Aspekte wie leerstehende Gebäude gelenkt“, erklärt Ragna Körby vom Fachgebiet „Stadtumbau + Ortserneuerung“. „Jedes Poster umfasst einen Block der Eisenbahnstraße – im Verbund ergeben sie ein vielschichtiges Portrait der ganzen Straße.“



Vertieft wurde diese Methodik in einem „Großen Stegreif“, der sich über zwei Wochen erstreckte. Auch diese Arbeiten sind im Rahmen der Ausstellung zugänglich. „Die Studierenden haben sich mit fünf Baublöcken beschäftigt und aus einer detaillierten und differenzierten Betrachtung der Stadtbaugeschichte, Gebäude, Parzellen, Nutzungen und Wegeverbindungen Entwürfe für diese erarbeitet“, sagt Fachgebietsleiter Professor Dr.-Ing. Holger Schmidt. „In Form eines Zeitstrahls erzählen die Poster sowohl die Geschichte des jeweiligen Blocks also auch die Prognose für die Weiterentwicklung in der Zukunft – hier stand unter anderem der planerische Umgang mit Herausforderungen, die sich aus dem Klimawandel ergeben, im Mittelpunkt.“

Das Stegreifentwerfen wurde gemeinsam betreut vom Fachgebiet „Stadtumbau + Ortserneuerung“ (Dipl.-Ing. Ragna Körby) und vom Lehrstuhl Stadtplanung (Dipl.-Ing. Poliksen Qorri-Dragaj).

Ausstellung startet mit Vernissage

Die Vernissage am 31. Januar um 14 Uhr eröffnen Körby und Schmidt gemeinsam. Im Nachgang stellen die Studierenden ihre Entwürfe vor und stehen für Gespräche bereit. Treffpunkt ist das Kunstlager der Künstlerwerkgemeinschaft (KWG) in der Eisenbahnstraße 21 (ehemals Müller), das dann bis einschließlich 28. Februar für die Ausstellung der studentischen Arbeiten zur Verfügung steht.

Neuer Maststudiengang „Stadtplanung“ in Vorbereitung

Mit dem Stegreifentwurf üben die Studierenden das schnelle Skizzieren von Beobachtungen, Ideen, Konzepten und Entwürfen. Dies wird künftig nicht nur im Rahmen des Masterstudiengangs Stadt- und Regionalentwicklung, Vertiefungsrichtung Stadtplanung möglich sein. Ab dem Wintersemester 2023/24 können Interessierte an der RPTU auch einen eigenständigen Master Stadtplanung studieren, in dem das Format des Stegreifentwerfens in verschiedenen Lehrveranstaltungen eingesetzt wird. Der Masterstudiengang zeichnet sich durch eine stärkere Projektorientierung aus, die Studierenden können im Masterstudium ihr Grundwissen aus dem Bachelorstudium wissenschaftlich vertiefen. Zugangsvoraussetzung ist ein erfolgreicher Bachelorabschluss der Fachrichtung Stadt- und Raumplanung oder ein städtebauliches Grundstudium.

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Über die RPTU
Seit 1. Januar 2023 bilden die Technische Universität Kaiserslautern und die Universität in Landau die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Mit über 20.000 Studierenden und mehr als 300 Professorinnen und Professoren ist die RPTU die zweitgrößte akademische Einrichtung des Landes. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Die RPTU ist zudem Innovations- und Transferpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.

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Quelle Text/Bild:
RPTU
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Kaiserslautern, 25.01.2023

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