Ein gefährliches Überholmanöver hat am Mittwochmorgen auf der L503 bei Trippstadt zu einem schweren Unfall geführt. Drei Autos wurden darin verwickelt und beschädigt. Zwei Menschen erlitten Verletzungen. Die Landesstraße war für mehrere Stunden gesperrt.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen kam es zu dem Unglück, als eine 25-jährige Autofahrerin, die auf dem Weg in Richtung Johanniskreuz war, gegen 7.15 Uhr kurz vor der Einmündung zum Antonihof in einer unübersichtlichen Rechtskurve und trotz durchgezogener Linie zum Überholen eines Sattelzugs ansetzte. Sie krachte mit ihrem Opel Corsa nahezu frontal, etwas versetzt auf einen entgegenkommenden Pkw.
Der 47-jährige Fahrer des Toyota RAV4 hatte noch versucht, auf den Grünstreifen auszuweichen, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern. Während der Opel durch den Aufprall nach rechts gegen den Sattelzug gedrückt wurde, prallte der Toyota gegen einen Leitpfosten am Straßenrand und kam anschließend in der Böschung zum Stehen.
Die Unfallverursacherin erlitt schwere Verletzungen, der Toyota-Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Beide wurden vom Rettungsdienst ins nächste Krankenhaus gebracht. Der 45-jährige Sattelzug-Fahrer blieb unverletzt.
Alle drei am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden beschädigt. Bei den beiden Pkw ist von Totalschäden auszugehen.
Ein Gutachter wurde mit der Klärung des genauen Unfallhergangs beauftragt. Insgesamt war die L503 zwischen Aschbacherhof und der Einmündung zur B48 rund drei Stunden vollgesperrt. Im Einsatz waren neben Polizei und Rettungsdienst inklusive Notarzt auch die Feuerwehren aus drei umliegenden Orten sowie die Straßenmeisterei. |cri
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Kaiserslautern, 25.01.2023