Betrug: Nach Schockanruf 50.000 Euro erbeutet

Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn

Mit einem „Schockanruf“ haben am Freitag Betrüger 50.000 Euro von einem Ehepaar aus der Verbandsgemeinde erbeutet. Die Täterinnen gaben sich als Polizistin und Staatsanwältin aus. Sie tischten den Eheleuten eine Geschichte auf, wonach ihre Tochter wegen eines schweren Unfalls verhaftet worden sei. Eine Person sei dabei getötet worden. Durch die Zahlung einer Kaution könne von der Inhaftierung der Angehörigen abgesehen werde. Das Geld sollten die Eltern bei einem Gericht in Mannheim einzahlen. Als sich das Paar mit der Summe auf den Weg zu der Justizkasse machte, riefen die Betrügerinnen ein weiteres Mal an: Angeblich habe die Gerichtszahlstelle bereits geschlossen, weshalb der Betrag von einem Gerichtsdiener übernommen werde. Das Geld übergaben die Eltern schließlich in einem Café, dort sollten sie auch auf ihre Tochter warten. Nachdem sich der angebliche Gerichtsdiener mit den 50.000 Euro davongemacht hatte, warteten die Eheleute vergebens auf ihre Tochter. Schließlich riefen sie bei ihr an und der Betrug flog auf. Jetzt ermittelt die Polizei. |erf



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Kaiserslautern, 23.01.2023