Weil er betrunken am Steuer seines Autos saß, hat die Polizei am frühen Sonntagmorgen in der Hohenecker Straße einen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Als die Beamten den Wagen kurz nach 6 Uhr stoppten, schlug ihnen die „Alkoholfahne“ des Fahrers entgegen. Ein freiwilliger Atemtest zeigte einen Wert von 0,95 Promille an. Der 24-Jährige musste deshalb sein Auto stehen lassen und für weitere Tests mit zur Dienststelle kommen. Anschließend wurde er mitsamt Fahrzeugschlüssel und Führerschein der US-Militärpolizei übergeben. Von deutscher Seite kommt auf den Mann ein Ordnungswidrigkeitsverfahren zu. Er muss mit einem Fahrverbot, einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen.
Seinen Führerschein vorläufig abgeben musste am Sonntagmittag auch ein Autofahrer in der Zollamtstraße. Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle gegen 12.30 Uhr legte der 31-Jährige drogentypisches Verhalten an den Tag. Weil er einen Urintest nicht durchführen konnte oder wollte, musste der Mann zur Blutentnahme mit zur Dienststelle kommen. Angaben zu einer möglichen Beeinflussung durch Drogen wollte er nicht machen. Das Ergebnis der Blutuntersuchung wird Aufschlüsse geben – daran orientieren sich dann auch die Konsequenzen.
Ähnlich ging es am späten Sonntagabend auch einem Mann aus Hessen. Der 33-Jährige geriet gegen 22.30 Uhr in der Mainzer Straße mit seinem Transporter in eine Polizeikontrolle. Aufgrund entsprechender „Auffälligkeiten“ wurde ihm ein Drogentest angeboten, den er jedoch strikt ablehnte. Daraufhin wurde der Mann zur nächsten Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sobald das Ergebnis vorliegt, muss der 33-Jährige mit „polizeilicher Post“ rechnen.
Noch rechtzeitig verhindern konnte eine Streife eine sogenannte Trunkenheitsfahrt in der Nacht zu Sonntag in der Merkurstraße. Die Beamten waren hier kurz nach 2 Uhr auf einen geparkten Pkw aufmerksam geworden, in dem ein junger Mann auf dem Fahrersitz saß. Als sie den 25-Jährigen baten auszusteigen, um ihn zu kontrollieren, fiel den Polizisten ein Tütchen auf, das im Fußraum am Fahrersitz lag. Darin befand sich eine grüne pflanzliche Substanz. Darauf angesprochen, wollte sich der junge Mann nicht dazu äußern. Weil der Verdacht bestand, dass es sich um Rauschgift handelt, und dass der 25-Jährige einen Teil davon auf dem Parkplatz konsumiert hatte, wurde das Tütchen zusammen mit den Fahrzeugschlüsseln und dem Führerschein des Mannes sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen laufen. |cri
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Kaiserslautern, 16.01.2023