Tagestipp Festgeld – Rasanter Anstieg bei den Zinsen

Stiftung Warentest informiert

Die Zinsen für Festgeld steigen so schnell wie seit Jahren nicht mehr. Das zeigt die Finanztest-Untersuchung der Konditionen von mehr als 140 Banken. Zu lange sollten sich Kunden aber nicht binden, warnen die Experten der Stiftung Warentest.

Mittlerweile gibt es für einjähriges Festgeld, das sicher angelegt ist, bis zu 2,77 Prozent Zinsen, für 3 Jahre angelegtes Festgeld bereits 3,25 Prozent.

Die durchschnittliche Rendite der besten zehn Anbieter im Finanztest-Dauertest ist mit 2,54 Prozent für einjähriges Festgeld so hoch wie in den letzten neun Jahren nicht mehr (siehe Grafik).

2021 lagen laut Bundesbank in Deutschland 2,15 Billionen Euro auf Giro- und Tagesgeldkonten mit geringer oder gar keiner Verzinsung. Die hohe Inflation gleichen auch die besten Festgeld-Konten nicht aus. Sie dienen aber immerhin als Schadensbegrenzung.

Angesichts der Zinsrallye rät Finanztest jedoch, sich nicht zu lange zu binden. Festgeld mit mehr als dreijähriger Bindung lohnt derzeit ohnehin nicht. Und um von weiter steigenden Zinsen zu profitieren, sollten Kunden ihr Geld in Produkte mit unterschiedlicher Laufzeit anlegen, zum Beispiel ein, zwei und drei Jahre. Wird eine Tranche fällig, kann sie zu besseren Konditionen angelegt werden. Sinken die Zinsen, hat man zumindest in Teilen noch zinsfest angelegt.

Der vollständige Test, die besten Tagesgeldkonten und Infos zu ausländischen Einlagensicherungssystemen finden sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/zinsen.

https://www.test.de/presse/pressemitteilungen/Festgeld-Rasanter-Anstieg-bei-den-Zinsen-5944539-0/

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Stiftung Warentest
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www.stiftung-warentest.de
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Berlin, 06.12.2022

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