WhatsApp-Betrug: Zwei Rentner um tausende Euro gebracht

Betrüger haben eine 74-Jährige aus Weilerbach und einen 68-Jährigen aus dem Donnersbergkreis durch unwahre WhatsApp-Nachrichten um ihre Ersparnisse gebracht. Die Senioren erhielten jeweils Nachrichten einer ihnen unbekannten Telefonnummer – und gingen leider beide darauf ein. Danach nahm das Unglück seinen Lauf. Hat man auf solche Nachrichten geantwortet, gehen die Betrüger bei dieser Masche stets ähnlich vor: Meist wird fälschlicherweise vorgegeben, man sei das Kind des Nachrichten-Empfängers und habe das Mobiltelefon verloren. Weil aus einem bestimmten Grund Geld benötigt wird, soll das Elternteil nun dringend Geld für das vermeintliche Kind überweisen. Ist die Überweisung einmal getätigt, fordern die Täter meist weitere Überweisungen. Auch die beiden Senioren waren der Überzeugung, tatsächlich mit ihrem Kind über den Handymessenger WhatsApp zu schreiben. So überwiesen beide Geldbeträge im vierstelligen Bereich auf die Konten der Betrüger. Erst im Nachhinein flog der Schwindel auf – aber das Geld war weg. Darum appelliert die Polizei: Wenn vermeintliche Verwandte Sie nur über Chatnachrichten auf dem Handy um Geldüberweisungen bitten, sollten Sie wachsam sein! Überprüfen Sie beispielsweise mit einem Anruf einer Ihnen bereits bekannten Telefonnummer, ob es sich auch tatsächlich um die Ihnen nahestehende Person handelt. Weitere Informationen und Sicherheitshinweise zu dieser Betrugsmasche finden Sie unter anderem im Beratungsangebot Ihrer Polizei: https://s.rlp.de/wrACr |cjh

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Quelle Text:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 23.11.2022