Gestern, am 19. Oktober, hat sich die Belegschaft des Ikea in Kaiserslauterern im Rahmen ihrer Betriebsversammlung mit dem „Tarifvertrag Zukunft“ befasst. Die Gewerkschaft ver.di und der Gesamtbetriebsrat fordern diesen, um Mitwirkung der Belegschaft bei den umfassenden Veränderung des Unternehmens und Schutz der Beschäftigten zu erreichen. „Unsere Kolleginnen und Kollegen brauchen einen Schutz vor Verlust des Arbeitsplatzes und vor Abgruppierung“ so Mareike Zanger, die Betriebsratsvorsitzende „und da sie es auch sind, die die Gewinne des Unternehmens erarbeiten, steht es ihnen auch zu, dass sie Mitgestalten bei der Digitalisierung“.
Der zuständige ver.di-Sekretär, Dave Koch, hat die Beschäftigten im Anschluss an die Betriebsversammlung in den Streik geführt: „Die Unternehmensleitung mag aktuell noch nicht verhandlungsbereit sein. Aber wir haben inzwischen bei H&M den Abschluss eines vergleichbaren Tarifvertrag hingekommen und wir sind entschlossen, das auch bei Ikea zu erreichen“, so Koch. Betriebsrat und Gewerkschaftssekretär waren sich zum Abschluss der Streikkundgebung einig: „Wir sind noch nicht müde und bereit, weiter zu machen, bis die Unternehmensleitung an den Verhandlungstisch kommt!“
Quelle Text/Bild:
ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Münsterplatz 2-6
55116 Mainz
www.verdi.de
Mainz, 20.10.2022
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