Viel Glück hatte am Montag ein 85-Jähriger aus Saarbrücken. Durch die Polizei konnte am Abend in der Ludwigstraße in Kaiserslautern ein Pkw mit eingeschalteten Blinkern festgestellt werden. Als die Beamten den Fahrer kontrollierten, zeigte dieser sich erfreut über die Anwesenheit der Polizei. Er streckte den Beamten sein Handy entgegen und erklärte ihnen, dass er den Oberstaatsanwalt in der Leitung hätte. Sein Sohn hätte einen Verkehrsunfall und er solle nun eine Kaution für ihn bezahlen. Die Einsatzkräfte erkannten direkt, dass es sich hierbei um einen Betrug handelte. Die Täter verlangten eine „Kaution“ in Höhe von 20.000 Euro. Der 85-jährige hatte bereits seine Ersparnisse, sowie Schmuck zur Übergabe in seinem Auto. Durch die Ordnungshüter konnte der Betrug verhindert werden. Ein Anruf beim Sohn bestätigte den Betrugsversuch nochmal. Der Sohn war nämlich wohlauf zuhause. Weitere Ermittlungen erfolgen.
Auch mit Glück gesegnet war eine 59-Jährige aus Mehlingen. Diese bekam über WhatsApp eine Nachricht ihres angeblichen Sohnes und sollte einen größeren Geldbetrag an diesen überweisen. Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin hatte jedoch Zweifel an der Geschichte. Auch hier konnte ein Telefonat mit dem echten Sohn Gewissheit bringen. Es handelte sich um einen versuchten Betrug.
Ein verletzter Verwandter, ein Unfallverursacher in der Familie – derzeit werden wieder Senioren Opfer von Telefonbetrug. Mitnichten ist ein Staatsanwalt oder die Polizei am Apparat, wenn Geld für eine Operation oder als Kaution gefordert wird. Alle Infos zum Thema „Schockanrufe“ und Enkeltrick unter https://s.rlp.de/k6D7k und https://s.rlp.de/93 (Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes) |pet
——————–
#kaiserslautern #kaiserslauterngermany #Lautern #nachrichtenkl #polizei #polizeikl #felix_polizeikl #polizei.rheinlandpfalz #bundespolizei #BundespolizeiinspektionKL
Bildquelle bei Beispielbildern: https://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder/
Quelle Text:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern
www.polizei.rlp.de
Kaiserslautern, 11.10.2022