Roman: Nicolas Mathieu – Connemara
Nicolas Mathieus neuer Roman „Connemara“ ist eine Geschichte über das tiefe Unbehagen der Aufsteiger und über die nicht immer verhaltene Wut des anderen Teils der Gesellschaft, die vom Aufstieg träumt. Helene hat sich den Traum ihrer Jugend erfüllt, sie hat die Enge der kleinen Stadt im Osten Frankreichs verlassen, hat an einer Elite-Hochschule studiert und arbeitet in führender Position einer Consultingfirma. Ihre Begegnung mit Christophe, dem umschwärmten Eishockeystar ihrer Jugend, der in der Heimat geblieben ist, stellt alle Gewissheiten in Frage. Einmal mehr erweist sich der Prix-Goncourt-Preisträger als ein Meister des sozialkritischen Romans und genauer Beobachter gesellschaftlicher Verwerfungen.
Roman
Maria Barbal – Die Zeit, die vor uns liegt
Elena und Armand begegnen sich bei einem Yogakurs in Barcelona. Sie kennen sich kaum und sind doch bald einander größter Halt. Zusammen verschwindet auf einmal die Distanz, die sie zwischen sich und der Welt empfinden, zusammen fühlen sie sich schwerelos. Und trotzdem dauert es nicht lang, bis die lauten und leisen Katastrophen, die Zweifel und Widerstände der vergangenen Jahrzehnte in ihre Beziehung einbrechen. Da ist der Ehemann, über den Elena schweigt. Der Sohn, von dem sich Armand entfremdet hat. Wie in ihrem preisgekrönten Buch „Wie ein Stein im Geröll“ erzählt Maria Barbal sensibel und facettenreich diese Geschichte eines späten Glücks.
Sachbuch
Brett Scott
Cloudmoney – Cash, Karte oder Krypto: Warum die Abschaffung des Geldes unsere Freiheit gefährdet
Nicht erst seit der Corona-Krise bezahlen immer mehr Menschen bargeldlos mit Karte oder App. Corona hat die Entwicklung deutlich beschleunigt. Nutznießer sind vor allem die großen IT-Unternehmen wie Amazon und Google und die Großen der Finanzindustrie, die unter dem Banner des Fortschritts schon seit Längerem die bargeldlose Gesellschaft propagieren. Der englische Finanzexperte und Aktivist Brett Scott zeigt, dass und wie Big Tech und Big Finance immer enger zusammenrücken und mithilfe der allgegenwärtigen digitalen Geräte ihre Macht über uns gefährlich ausbauen, zum Nachteil unserer Freiheit und Unabhängigkeit.
Kinderbuch
Yuval Noah Harari/Richard Ruiz (Ill.) – Wie wir Menschen die Welt eroberten
Vor Millionen von Jahren war der Mensch bloß ein relativ unbedeutender Vertreter der Tierwelt. Wie konnte sich dieser körperlich relativ schwache Affe zum Herrn der Welt aufschwingen? Und was musste er tun, um sich die Erde untertan zu machen? Yuval Noah Harari, der Autor von „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ erzählt auch für ein junges Publikum diese Geschichte völlig neu. Dabei lässt er die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse einfließen und stellt die Entwicklung der Menschheit zugleich in den aktuellen Kontext unserer Zeit zwischen Klimakrise, Pandemie und fortschreitender Digitalisierung. (ab 10)
Quelle Text/Bild:
buchhandlung blaue blume
Richard-Wagner-Str. 46
67655 Kaiserslautern
www.buchhandlung-blaue-blume.de
Kaiserslautern, 06.10.2022