Für die großartige Unterstützung beim Aufbau und Betrieb des gemeinsam von Stadt und Kreis getragenen Landesimpfzentrums dankten Landrat Ralf Leßmeister und Stadtbürgermeisterin Beate Kimmel den Kaiserslauterer Unternehmen Opel und IKEA.
Als sich Stadt und Landkreis Kaiserslautern Anfang November 2020 auf die Suche nach einem geeigneten Standort für ein gemeinsames Landesimpfzentrum machten, beendete ein großzügiges Angebot der Firma Opel recht schnell eine ansonsten vermutlich recht langwierige Standortsuche. Dass die vorübergehend nicht genutzte großräumige Werkshalle der Opel nun zur Verfügung stand, war die Voraussetzung dafür, dass das Landesimpfzentrum so schnell und mit vereinten Kräften eingerichtet werden konnte: Am 7. Januar 2021 starteten bereits die Impfungen in den beiden Impfstraßen des Impfzentrums. Das Entgegenkommen der benachbarten Firma IKEA, Parkmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen und mit Pflanzendekoration für eine angenehme Atmosphäre in den Räumen zu sorgen, rundete dieses Angebot ab.
Am 30. August hatten Kreis und Stadt Kaiserslautern Vertreter*innen der Firmen Opel und IKEA in den Sitzungssaal der Kreisverwaltung eingeladen, um sich persönlich bei den Vertretern der beiden Firmen für die großartige Unterstützung zu bedanken. Auch Landesimpfkoordinator Daniel Stich war eigens zu diesem Termin angereist, um im Namen des Landes zu danken. Es sei landesweit einmalig gewesen, dass hier gleich zwei Firmen zwei kommunale Träger so hervorragend bei der Einrichtung eines gemeinsamen Landesimpfzentrums unterstützt haben. Das sei bei Weitem keine Selbstverständlichkeit gewesen, hob Stich hervor.
„Es ist eine Meisterleistung für die ganze Region gewesen, dass dieses Landesimpfzentrum innerhalb von nur sechs Wochen aus dem Boden gestampft werden konnte. Diese enorme Kooperationsbereitschaft sucht ihres Gleichen. Es sei aller Ehren wert, was Opel und IKEA für den Kreis, die Stadt und die gesamte Bevölkerung vorgehalten haben“, sagte Landrat Ralf Leßmeister.
Es sei eine Gemeinschaftsleistung gewesen, „die sich sehen lassen kann“, sagte Stadtbürgermeisterin Beate Kimmel. Es spreche für die Westpfalz, dass man gemeinsam anpackt und alle Unwägbarkeiten zum Wohle aller gelöst hat, so Kimmel.
Der Standort des gemeinsamen Landesimpfzentrums hat viel zu der positiven Resonanz in der Bevölkerung beigetragen. Die hervorragende Verkehrsanbindung und Parksituation, die freundliche Atmosphäre in der großzügigen Halle sowie das digitale Leit- und Lenksystem wurden sehr positiv wahrgenommen. Bis zur endgültigen Schließung am 24. Mai 2022 waren sogar drei Impfstraßen im Einsatz, insgesamt erfolgten über den gesamten Zeitraum hinweg rd. 180.000 Impfungen. Die Impfkoordinatoren Tobias Metzger (Landkreis KL) und Thomas Strottner sowie Peter Krietemeyer (Stadt KL) wurden von einem Team aus über 300 Mitarbeiter*innen in den verschiedenen Bereichen (Leitung, Verwaltung, Apotheke, Ärzteschaft, MFA, Sicherheitsdienst, Reinigung, Hausmeister) unterstützt.
Die Firma IKEA stellt für den Impfbus nach wie vor Parkraum zur Verfügung. Das neue Impfzentrum des Landkreises Kaiserslautern befindet sich seit August in der Bahnstraße in Landstuhl in der ehemaligen Polizeiinspektion.
Foto v. l. nach r.:
Landrat Ralf Leßmeister, Stefan Wintergerst (stellvertr. Impfkoordinator), Michael Bernhard (Opel, Leiter Werkssicherheit), Dr. Christian Frings (Opel, Leiter Medizinischer Dienst), Landesimpfkoordinator Daniel Stich, Peter Krietemeyer (Impfkoordinator), Stadtbürgermeisterin Beate Kimmel, Thomas Strottner (Impfkoordinator), Andre Eisel (Fa. Opel), Jürgen Ziehmer (Opel, Gruppenleiter Technik), Andreas Steiner (Opel, Leiter Interne Kommunikation), Julian Grünewald (Opel, stellvertr.Leiter Abt. Werksicherheit – Kaiserslautern), (die Vertreter*innen von IKEA waren leider entschuldigt verhindert.)
Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 30.08.2022