Wucherpreis? Polizei ermittelt gegen Schlüsselnotdienst

Enkenbach-Alsenborn – Wegen des Verdachts des Betrugs ermittelt die Polizei gegen einen angeblichen Schlüsselnotdienst.
Ein 61-Jähriger aus der Verbandsgemeinde hatte sich ausgeschlossen. Als die Haustür zufiel, lag sein Schlüssel noch im Haus. Der Mann nahm deshalb Kontakt zu einem vermeintlichen Schlüsseldienst auf. Die Öffnung der Tür sollte 350 Euro kosten, Sonntagszuschlag inklusive. Vor Ort verlangte der angebliche Helfer dann aber 750 Euro. Den 61-Jährigen setzte er unter Druck, bis der Mann bezahlte. Jetzt wandte sich der Geschädigte an die Polizei. Das Kommissariat für Betrugsdelikte hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei warnt vor unseriösen Schlüsselnotdiensten. Mit fragwürdigen Angeboten werben dubiose Dienstleister im Internet um Kunden. Im Nachhinein präsentieren sie dann eine überteuerte Rechnung. Können Kunden den Preis nicht zahlen, werden sie unter Druck gesetzt, etwa indem der vermeintliche Helfer damit droht, die Tür wieder zu verschließen. Zögern Sie nicht, die Polizei zu rufen! Bitten Sie Ihre Nachbarn um Hilfe. Im Internet unter https://s.rlp.de/eIR3g finden Sie auf der Seite der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hilfreiche Tipps im Umgang mit Schlüsselnotdiensten. Beispielsweise wird dazu geraten, ortsansässige Firmen zu bevorzugen und die Preise der Anbieter zu vergleichen. |erf

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Quelle Text:
Polizeipräsidium Westpfalz
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67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 23.08.2022