Als Oberbürgermeisterkandidat der Stadt Kaiserslautern sind für mich die Themen Sicherheit und unser Stadtbild in Verbindung mit einer guten Jugend- und Sozialarbeit von besonderer Bedeutung.
Dies sind Grundvoraussetzungen für eine attraktive und zukunftsfähige Stadt. Aufgrund der neusten Kriminalstatistik, bei der Kaiserslautern bundesweit auf dem 8. Platz steht, wirft die FDP der Bürgermeisterin Untätigkeit und Versagen vor. Laut Kimmel werden in der Datenerhebung regionale Besonderheiten sowie städtische Effekte nicht berücksichtigt. Die Amerikaner leben schon seit 70 Jahren in der Stadt. Somit haben sie keinen erheblichen Einfluss auf die polizeiliche Datenanalyse.
Die Bürgermeisterin verwendet dieses Argument und bagatellisiert somit die Polizeistatistik.Genauso wenig haltbar ist das Argument, dass die Stadt ein besonderer Anziehungspunkt für Menschen aus dem Umland sei und sich somit negativ auf diese Ergebnisaufstellung auswirkt. Viele Großstädte haben eine gewisse Anziehungskraft für Menschen aus dem Umland. Kaiserslautern ist diesbezüglich kein Einzelfall.
Entscheidend ist, ob Kaiserslautern eine sichere und saubere Stadt sein kann oder nicht? Diese Frage ist beantwortet. Es gilt nun die richtigen Entscheidungen zu treffen, die kurz-, mittel- und langfristig zu guten Ergebnissen führen.
Fakt ist: Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt monieren schon lange Sicherheit und Ordnung in der Innenstadt. Für mich spielt es keine Rolle, ob wir uns auf dem achten, zehnten oder fünfzehnten Platz der Kriminalstatistik befinden.
Mir ist wichtig, dass sich die Einwohner, wenn sie abends oder nachts durch die Stadt gehen, sicher fühlen.
Mir ist wichtig, dass Gewerbetreibende, Gastronomen und Einzelhändler nach Geschäftsschluss ohne Angst nach Hause gehen können.
Mir ist der Ruf der Stadt wichtig, damit die Bürger stolz auf ihre Stadt sein können. Auch bei einer angespannten Haushaltslage können jetzt schon folgende Maßnahmen ergriffen bzw. vorbereitet werden.
1. Die gemeinsame Innenstadtstreife auf das ganze Jahr ausweiten.
2. Kommunikationsstrukturen zwischen Bundespolizei, Polizei, Ordnungsamt und der US-Militärpolizei forcieren und professionalisieren. Vernetzt und verzahnt handeln.
3. Stärkere Präsenz der Ordnungskräfte an neuralgischen Punkten.
4. Politischen Druck auf die Landespolitik ausüben, um unsere Polizei zu stärken.
5. Zusammenarbeit mit Jugend-, Sozialarbeit und NGO verstärken und besser vernetzen.
6. Finanzielle Mittel freischaufeln, um mehr Personal in Prävention und Ordnungsamt zu investieren.
Thomas Kürwitz/ parteiloser Oberbürgermeisterkandidat für die OB-Wahl im Februar 2023
Quelle Text/Bild:
Thomas Kürwitz
Rauschenweg 15
67663 Kaiserslautern
www.kuerwitz-Kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 22.08.2022
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