Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und einer hohen Effizienz vor dem gegnerischen Tor drehte der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag, 21. August 2022, das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth nach der Pause und setzte sich mit 3:1 durch. Philipp Hercher, Mike Wunderlich und Kenny Prince Redondo sorgten für den Dreier am Ronhof. Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison ging es für die Roten Teufel an den Fürther Rohof. Für den rotgesperrte Hendrick Zuck rückte Philipp Hercher in die Startaufstellung, zudem ersetzte Kenny Prince Redondo an seiner alten Wirkungsstätte Daniel Hanslik.
Die Partie brauchte nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die erste Chance der Begegnung hatte schon kurz nach Anpfiff der Bundesligaabsteiger aus Franken: Ein Flachschuss von Rechtsverteidiger Simon Asta landete am Außennetz. Nach zehn Minuten meldeten sich auch die Roten Teufel langsam in der Offensive an, nach einer Ballstafette über Erik Durm, Terrence Boyd und Mike Wunderlich verpasst Philipp Hercher aber den Abschluss. Stattdessen traf auf der anderen Seite das Kleeblatt. Einen Ball von Armindo Sieb auf den langen Pfosten konnte Tobias Raschl über die Linie drücken. Und auch in der Folge hatte Fürth die besseren Offensivaktionen. Bei einem Schuss von Armindo Sieb nach knapp 20 Minuten bekam Andreas Luthe noch die Fäuste dazwischen. Nach einer guten halben Stunde kam Simon Asta im Anschluss an eine Ecke im Rückraum zum Schuss, der Ball klatschte an den Pfosten – da hatten die Roten Teufel durchaus Glück. Sechs Minuten vor der Pause sorgte Andreas Luthe dann mit einer Wahnsinnsparade dafür, dass es nicht 0:2 stand. Gegen Fürth-Kapitän Branimir Hrgota war der FCK-Schlussmann mit einem bärenstarken Reflex zur Stelle. Nachdem auch noch Armindo Sieb das FCK-Tor knapp verpasst hatte, hatten auch die Roten Teufel noch eine hochkarätige Möglichkeit auf den Ausgleich. Nach einem geblockten Schuss von Terrence Boyd kam der Ball zu Kenny Prince Redondo, dessen Schuss aus kurzer Distanz aber von Simon Asta noch auf der Linie geklärt werden konnte. Da Keeper Andreas Linde zudem noch einen Freistoß von Marlon Ritter abwehren konnte, ging es mit dem 1:0 in die Pause.
Das sollte sich direkt nach Wiederbeginn aber ändern. Gerade einmal 30 Sekunden waren im zweiten Durchgang gespielt, da jubelte der proppenvolle Gästeblock über das 1:1. Nach einem Ball setzte sich Mike Wunderlich am linken Fünfmeterraumeck durch und legte den Ball ins Zentrum, wo Philipp Hercher die Kugel über die Linie drückte. Und der FCK machte weiter Druck, ein Schuss von Erik Durm wurde im 16er gerade noch geblockt. Die Roten Teufel waren nun deutlich besser in der Partie als im ersten Durchgang – und konnten knapp zehn Minuten nach Wiederbeginn sogar das 2:1 nachlegen. Eine Hereingabe von Kenny Prince Redondo ließ Terrence Boyd durch, Mike Wunderlich konnte so die Führung erzielen. Die Fürther zeigten sich nicht allzu lange geschockt und spielten stattdessen wieder druckvoll nach vorne, um den ersten Saisonsieg nicht aus den Augen zu verlieren. So hatte das Kleeblatt beispielsweise knapp 20 Minuten vor dem Ende eine Dreifachchance durch Tobias Raschl und Ragnar Ache, der Ball landete zum Glück aber nicht im Lautrer Tor. Deutlich effizienter gingen dagegen die Roten Teufel mit ihren Torchancen um: Kenny Prince Redondo spritzte in einen Pass des Fürther Torhüters Andreas Linde und konnte so zehn Minuten vor dem Ende auf 3:1 erhöhen. Fürth versuchte nochmal einiges, kam aber glücklicherweise nicht mehr zum Erfolg. Ein Schuss von Ragnar Ache zischte in der Schlussminute nochmal knapp am Lautrer Tor vorbei.
Statistik:
SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Kaiserslautern 1:3 (1:0)
Fürth: Linde – Asta, Fobassam, Haddadi, Itter (86. Mhamdi) –Raschl, Christiansen, Tillman (70. Green) – Abiama (58. Ache), Hrgota, Sieb (58. Dudziak)
FCK: Luthe – Zimmer, Kraus, Tomiak, Durm – Ritter (90. Klingenburg), Niehues (46. Ciftci) – Hercher (62. Hanslik), Wunderlich (74. Basenach), Redondo – Boyd (74. Lobinger)
Tore: 1:0 Raschl (13.), 1:1 Hercher (46.), 1:2 Wunderlich (54.), 1:3 Redondo (79.)
Gelbe Karten: Tomiak, Durm, Lobinger
Schiedsrichter: Tobias Stieler
Zuschauer: 12.475
Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 21.08.2022
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