Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, lädt am Sonntag, 4. September, um 15 Uhr zur Performance der Künstlerin Kubra Khademi ein. Während ihres Kunststudiums an der Beaconhouse National University BNU in Lahore, Pakistan, begann die afghanische Künstlerin, die 1989 geboren wurde, Performances zu entwickeln, die oft eigene körperliche Erfahrungen thematisieren und eine starke Wirkung auf ihr Publikum ausüben. Seit ihren Anfängen in den 1960er Jahren ist die Performance „[…] nicht nur mit dem Thema der Frau als Künstlerin, sondern auch mit der Forderung nach Freiheit und körperlicher Unversehrtheit von Frauen verbunden. Khademi greift […] auf solche Performancegesten zurück […]. Indem sie eigene Szenarien erfindet, erneuert sie die ursprüngliche Verbindung zwischen Performance und feministischem Aktivismus.“, wie Philippe Dagen im Katalog zur Ausstellung „Political Bodies“ schreibt. Für das mpk entwickelt die Künstlerin eine neue Performance, zu deren Aufführung das Publikum herzlich eingeladen ist.
Die Veranstaltung, die die Kuratorin Hanna G. Diedrichs genannt Thormann betreut, wird von den Freunden des mpk gefördert. Ausstellung und Katalog werden unter anderem durch Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der ZukunftsRegion Westpfalz und des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland ermöglicht.
Kubra Khademis Gehperformance „Armor“ mit Rüstung aus verzinktem Eisen 2015 in Kabul: Abbruch nach etwa acht Minuten und Flucht aus Afghanistan nach Paris, wo sie heute auch lebt
(Eigentum der Künstlerin / Latitudes Contemporaines, Paris, Frankreich, Foto: Naim Karimi, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022)
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 09.08.2022
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