Geduld zahlt sich aus – Sparkasse Kaiserslautern ehrt die besten Handwerksmeister

Sich für einen Handwerksberuf zu entscheiden und dann nach dem Gesellenbrief sich weiterzubilden bis zum Handwerksmeister – das bedürfe schon einige Geduld, sagte anerkennend Hartmut Rohden, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kaiserslautern, bei der 32. Preisverleihung der Sparkassenstiftung Pfälzisches Handwerk. Elf Handwerker, die ihre Meisterprüfung jeweils als Prüfungsbeste abgeschlossen hatten, wurden jetzt im Deutschordensaal der Sparkasse in Kaiserslautern mit Geldpreisen von je 300 Euro und Urkunden ausgezeichnet. Rohden bewunderte dabei die fachlichen Qualifikationen der Jungmeister und lobte deren Bereitschaft, „über den Tellerrand hinaus zu schauen“. Die Sparkasse und das Handwerk seien „natürliche Partner“, was sich einmal mehr während der Pandemie gezeigt habe. Er erinnerte an die fortgesetzten Gespräche zwischen ihm und HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Till Mischler, die beraten, geholfen, unterstützt haben. „Das Handwerk baut – die Sparkasse finanziert“, formulierte Rohden die Zusammenarbeit und verwies auf die jahrzehntelange besondere Verbundenheit der Sparkasse mit dem pfälzischen Handwerk. Von Existenzgründung über Geschäftsbetrieb bis zur Firmenübergabe agiere die Sparkasse immer als beratender Partner.

Dirk Fischer, Präsident der Handwerkskammer der Pfalz, sagte, die elf Meister mit überdurchschnittlichen Leistungen haben damit bewiesen, dass sie mit Mut und Tatkraft, mit Mühen und Opfern bereit seien, „viele Stolpersteine zu überwinden“. Auch in schwierigen Zeiten seien die Handwerker bereit, überdurchschnittliche Leistungen mit Erfolg zu erbringen. Es lohne sich, Träume und Ziele zu verfolgen – trotz aller Krisen, so Fischer. Dieser persönliche Erfolg sei auch ein gesellschaftlicher, denn so wisse die Wirtschaft, dass sie auf die fachlichen Kompetenzen bauen könne. Er empfahl, sich ständig weiterzubilden, denn die Berufsbilder wandelten sich ständig. Dabei verwies Fischer auf die Digitalisierung und die Energiewende. Lange Lieferzeiten, fehlende Kaufkraft, explodierende Energiepreise – „Das Handwerk kann darauf reagieren“, sagte Fischer und bekräftigte die Zuversicht, dass das Handwerk Lösungen hervorbringe. Der nächsten Handwerks-Generation sollen die Meister ihre Erfolgsgeschichte vermitteln und Mitarbeiter und Lehrlinge einstellen.

Das Ensemble Saxophon Quartett der Kreismusikschule mit Lehrer Wilfried Bernath umrahmte die Feier musikalisch. Als Gäste fanden sich u.a. Landtagsabgeordneter Thomas Wansch und HWK-Geschäftsführerin Rita Petry neben Alt-Meistern und Lehrern ein.

Geehrt wurden Feinwerkmechanikermeister Felix Weyrich (Enkenbach-Alsenborn), Friseurmeisterin Katharina Heyeck (Kaiserslautern), Kraftfahrzeugtechnikermeister Alexander Dreyer (Ruppertsweiler), Installateur- und Heizungsbauermeister Johannes Müller (Obernheim-Kirchenarnbach), Dachdeckermeister Niko Koglin (Wolfstein), Metallbauermeister Friedrich Degenhardt (Finkenbach-Gersweiler),
Tischlermeister Martin Wegner (Neustadt), Schornsteinfegermeister Jannik Knissel (Reichenbach-Steegen), Maurer- und Betonbauermeister Lennart Richtsteig (Kandel), Elektrotechnikermeister Steffen Andres (Pirmasens), Informationstechnikermeisterin Elena Wafzig (Trulben).

Die Sparkassenstiftung Pfälzisches Handwerk wurde 1986 gegründet und bezweckt die technische und betriebswirtschaftliche Weiterbildung der Meister, Gesellen und Beschäftigten zur Erhaltung und Steigerung der Leistungsfähigkeit des Handwerks. Das Stiftungskapital beträgt 250.000 Euro. Rund 142.000 Euro wurden seit Gründung der Stiftung im Rahmen von Preisverleihungen Beginn ausgeschüttet. Darüber hinaus, wurden aus Mitteln der Stiftung wurden rund 106.000 Euro für Wettbewerbe und Veranstaltungsreihen der Handwerkskammer zur Verfügung gestellt.

Foto v.li.: Dirk Fischer, Präsident Handwerkskammer der Pfalz, Lennart Richtsteig, Jannik Knissel, Alexander Dreyer, Friedrich Degenhardt, Niko Koglin, Felix Weyrich, Martin Wegner, Hartmut Rohden, stellv. Vorstandsvors. Sparkasse Kaiserslautern, Johannes Müller, Katharina Heyeck

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Kaiserslautern, 21.07.2022