Für eine Wiener Operette haben sich der Komponist Carl Zeller und seine Autoren einen fast exotischen Schauplatz ausgewählt:
Die Rheinpfalz im frühen 18. Jahrhundert zur Zeit der Kurfürsten.
Der Vogelhändler Adam aus Tirol würde zu gern die Christel von der Post heiraten, doch dazu ist er zu arm. Deshalb möchte Christel beim Kurfürsten die vakante Stelle des Menageriedirektors für ihren Adam erbitten. Sie merkt nicht, dass sie im intimen Pavillon nicht dem Kurfürsten selbst, sondern dem Grafen Stanislaus, der sich als solcher ausgibt, begegnet. Als Adam von dem vermeintlichen Tête-à-Tête mit dem als Schürzenjäger berüchtigten Kurfürsten erfährt, sagt er sich in seiner Eifersucht von Christel los und macht direkt dem Bauernmädchen Marie den Hof. Diese ist aber nun niemand anders als die verkleidete Kurfürstin, die ihrem untreuen Mann auf die Schliche kommen will. –
Wie es sich für eine gute Operette gehört, lösen sich am Ende alle Liebeswirren in Wohlgefallen auf – und aus dem Vogelhändler und der Briefträgerin wird selbstverständlich ein Paar!
Carl Zellers „Der Vogelhändler“ – uraufgeführt 1891 in Wien – gehört zu den ganz großen Titeln der klassischen Operettenära und bis heute zu den festen Säulen des Repertoires.
Am Pfalztheater inszenierte erstmalig Thomas Winter, der auch die Kaiserslauterer Fassung erstellt hat.
Das Orchester des Pfalztheaters dirigiert Gerhard Polifka. Die Ausstattung kreierte Toto.
Es wirken mit: Monika Hügel, Susanne Langbein, Daniel Szeili, Astrid Vosberg, Dirk Audehm, Daniel Böhm und Peter Floch sowie Chor und Statisterie des Pfalztheaters.
Karten für diese letzte Aufführung am Samstag, dem 16. Juli 2022, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Pfalztheaters, gibt es unter www.pfalztheater.de , per Telefon 0631 3675 209 oder Mail Vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de .
Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 13.07.2022