Für Streichinstrumente sind zahllose Kammermusikwerke geschrieben worden. Kein Wunder, denn sie sind nicht nur wandlungsfähig und virtuos zu spielen, ihr Klang harmoniert auch besonders gut miteinander. In diesem Konzert sind sie in drei verschiedenen Besetzungsvarianten zu erleben. In ihrem Duo verbindet die englische Komponistin Rebecca Clarke die beiden tieferen Streichinstrumente Viola und Cello miteinander – sie war selbst Bratschistin und hat in vielen ihrer Werke, die überwiegend zwischen den beiden Weltkriegen entstanden sind, die Bratsche in den Mittelpunkt gestellt. Schon seit der Renaissancezeit gilt Vierstimmigkeit satztechnisch als Inbegriff von Vollkommenheit. Im Bereich des Streichquartetts hat Joseph Haydn die Maßstäbe gesetzt. In seinen Quartetten op. 20 und 33 entwickelt er Standards, die für die gesamte Wiener Klassik stilbildend werden.
Neben dem „vollkommenen“ Streichquartett hatte es das Streichquintett etwas schwerer, aber auch für diese Gattung sind Meisterwerke entstanden, wie das zweite Streichquintett von Felix Mendelssohn Bartholdy. Sein Geigenfreund Ferdinand David hatte sich ein Stück „in stilo molto concertissimo“ gewünscht. Das hat er bekommen, doch zugleich auch ein Werk, in dem Ernst und Trauer dunkle Schatten werfen.
Reservierungen unter cordula.von_keitz@swr.de, oder 0631/3622839551 oder an der Tageskasse. Es gilt Maskenpflicht während dem Konzert.
Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 €, freier Eintritt für die „Freunde der DRP“ und Studenten von Kaiserslauterer Hochschulen.
2. Ensemblekonzert
Sonntag, 22. Mai 2022, 11 Uhr
Emmerich-Smola-Saal, SWR Studio Kaiserslautern
Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Margarete Adorf und Djafer Djaferi, Violine
Irmelin Thomsen und Reinhilde Adorf, Viola
Min-Jung Suh-Neubert, Violoncello
Moderation: Gabi Szarvas
Quelle Text/Bild:
Deutsche Radio Philharmonie, Kaiserslautern
Fliegerstr. 36,
67657 Kaiserslautern
www.deutscheradiophilharmonie.de
Kaiserslautern: 16.05.2022