Rund 40 Fachkräfte aus den südlichen Landesteilen von Rheinland-Pfalz haben sich am Montag im Jugendhaus in der Augustastraße zu ihrer ersten Jahrestagung in Präsenz seit Beginn der Corona-Pandemie getroffen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Gesellschaftliches Engagement von (benachteiligten) Jugendlichen fördern“ und fand zum ersten Mal überhaupt in Kaiserslautern statt.
„Die Jugendarbeit steht vor ganz wesentlichen Fragen“, so Jugenddezernentin Anja Pfeiffer, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich begrüßte. „Wie werden die Folgen der Corona-Pandemie aussehen und wie meistern wir diese? Wie können wir Kinder und Jugendliche wieder in ein normales Leben ohne Maske führen? Und ganz wesentlich: Wie erreichen wir auch die jungen Menschen, die schwer erreichbar sind? Wie fördern wir das gesellschaftliche Engagement?“ Dies seien, so Pfeiffer, Fragen, auf die Politik und die Fachkräfte vor Ort gemeinsame Lösungen finden müssten. „Ohne Ihr Know-How geht das nicht“, wandte sich die Beigeordnete direkt an die anwesenden Fachleute, „Wir werden Sie dabei aber nach Kräften unterstützen.“
Zu Beginn der Veranstaltung hatte der Abteilungsleiter der städtischen Jugendarbeit, Reiner Schirra, Gelegenheit, als Gastgeber die Jugendarbeit der Stadt Kaiserslautern vorzustellen, gefolgt von einem Impulsvortrag von Alexander Lönne von der „Jugendfarm“ in Bonn zur sogenannten GEBe-Methode zur Förderung jugendlichen Engagements. Danach ging es in Kleingruppen in Workshops, wo man sich der Frage widmete, inwiefern die vorgestellte Methodik in die kommunale Praxis zu übertragen sei. Die Veranstaltung leitete Rudi Neu vom Landesjugendamt.
BU: Beigeordnete Pfeiffer bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Foto: Stadt Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 09.05.2022
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