Um „Besinnung auf das eigene Ich“ dreht sich die Kurzführung am Mittag am Mittwoch, 18. Mai, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1 (Eintritt frei). Bernard Schultze gehört zu den Mitbegründern des Informel, einer Stilrichtung, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte. Eine schnelle, spontane Arbeitsweise und die Auflösung der Form sind nicht allein „Markenzeichen“ der damals tätigen Kunstschaffenden, sondern Ausdruck der Verarbeitung von existenziellen und schmerzhaften Erfahrungen während des Zweiten Weltkriegs. Aus der Beobachtung von körperhaft getrockneter Farbe entwickelte Schultze seine „gefrorene Malerei“, wie er seine merkwürdigen Gebilde selbst nennt. Das Gespräch mit Dr. Svenja Kriebel widmet sich diesen buntgefassten fleischigen Wesen, die zwischen Leben und Tod ein Zwischenreich markieren und über Endzeitliches hinaus verweisen.
Bu: „Gefrorene Malerei“ Bernard Schultzes „Migof – Maler und Modell“ von 1967
(Foto und © mpk)
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Kaiserslautern, 09.05.2022
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