Zu tief ins Glas geschaut…

Wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt die Polizei gegen einen Mann aus dem Landkreis Kaiserslautern. Der 33-Jährige hat sich am Sonntag selbst einen Bärendienst erwiesen. Nach den derzeitigen Erkenntnissen hatte sich der stark alkoholisierte Mann am frühen Morgen in Kaiserslautern in ein Taxi gesetzt und sich nach Hause in die Verbandsgemeinde Landstuhl fahren lassen. Als er daheim angekommen und sein „Chauffeur“ schon wieder weg war, stellte der 33-Jährige allerdings fest, dass er seinen Geldbeutel und sein Mobiltelefon im Taxi liegen gelassen hatte. Statt in der Taxi-Zentrale anzurufen, setzte sich der Mann ans Steuer seines eigenen Autos und fuhr zurück nach Kaiserslautern, um sich seine Sachen wieder zu holen. Dabei fiel jedoch auf, dass er betrunken am Steuer saß. Eine Polizeistreife stoppte den 33-Jährigen auf der L472 kurz vor Queidersbach. Ein Atemtest bescheinigte ihm einen Pegel von 1,66 Promille.

Er musste daraufhin sein Auto vor Ort stehen lassen und im Streifenwagen mit zurück nach Kaiserslautern fahren, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Geldbeutel und Handy hatte er zwar wieder – dafür war er seinen Führerschein los…
Einen ähnlichen Alkoholpegel hatte eine 32-jährige Autofahrerin, die am späten Sonntagabend in der Verbandsgemeinde Weilerbach aus dem Verkehr gezogen wurde. Zeugenangaben zufolge hatte die Frau im Verlauf des Abends mehrere Gläser Wein getrunken und sich dann ans Steuer ihres Autos gesetzt, um nach Hause zu fahren. Laut Schnelltest hatte sie 1,65 Promille. Auch sie musste mit zur Dienststelle kommen und sich eine Blutprobe entnehmen lassen. Ein Strafverfahren ist eingeleitet. |cri

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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 25.04.2022