Die Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) begannen am 25. Februar und wurden am 22. März enttäuschend ohne Ergebnis beendet. Die Tarifverhandlungen werden erst am 16. und 17. Mai fortgeführt. Um den kommunalen Arbeitgebern Druck zu machen, sind weitere Warnstreiks vor der nächsten Verhandlungsrunde geplant. In der Pfalz werden am 28. April von den Warnstreiks besonders die Städte Dudenhofen, Frankenthal, Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Neuhofen, Pirmasens, Speyer, Schifferstadt, Worms, Zweibrücken und das Umland betroffen sein. Dort sind kleinere Aktionen an verschiedenen Standorten geplant.
Am 29. April liegt der Schwerpunkt auf Mainz. Hier sind Kitas aus Bad Kreuznach, Ingelheim und Mainz betroffen. Die Erzieher*innen werden sich gemeinsam mit den Busfahrer*innen, die ebenfalls für den 29. April zum Streik aufgerufen sind, zu einem Demonstrationszug, mit anschließender Kundgebung vor dem Umweltministerium in Mainz, auf den Weg machen.
Die meisten Einrichtungen in den genannten Kommunen werden ganztägig komplett geschlossen sein. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich weitere Kommunen den Warnstreiks anschließen werden.
Die Eltern werden um Verständnis gebeten. Ihnen wird zur Sicherheit empfohlen, sich in ihrer Einrichtung zu erkundigen, ob auch diese vom Streik betroffen und geschlossen ist.
Weitere Warnstreiks sind für den 2., 4., 10. bis 12. Mai geplant. Informationen folgen.
Quelle Text/Bild:
ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Münsterplatz 2-6
55116 Mainz
www.verdi.de
Mainz, 26.04.2022