Coronawelle führt zu Höchststand bei Krankmeldungen

Die aktuelle Corona-Welle hat zu Höchstständen bei den Krankschreibungen wegen Covid-19 unter Beschäftigten aus Rheinland-Pfalz geführt. Das zeigt eine Auswertung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung unter BARMER-versicherten Erwerbstätigen in dem Bundesland. Demnach waren in der Woche vom 21. bis 27. März dieses Jahres 219 von 10.000 BARMER-versicherten Beschäftigten aus Rheinland-Pfalz wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Zu den Spitzenzeiten der ersten Wellen waren es lediglich bis zu 55 je 10.000 BARMER-Versicherten Beschäftigten aus dem Bundesland, die krankgeschrieben waren. „Das Tragen von Masken, Abstand halten und die Beachtung von Hygieneempfehlungen bleiben auch in dieser Phase der Pandemie wichtig“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

Deutliche regionale Unterschiede bei Corona-Arbeitsunfähigkeiten

Wie aus der Analyse weiter hervorgeht, gibt es massive regionale Unterschiede bei den Krankenschreibungen aufgrund einer Covid-19-Infektion. So zählte Thüringen in der Woche vom 21. bis 27. März dieses Jahres 334 Krankenschreibungen je 10.000 BARMER-Versicherten wegen einer Corona-Infektion und damit bundesweit die meisten. Knapp hinter Thüringen lag Mecklenburg-Vorpommern, wo die Krankenkasse unter ihren Versicherten 324 Corona-Krankschreibungen je 10.000 Erwerbstätigen erfasste. Die wenigsten Krankschreibungen aufgrund von Corona registrierte die BARMER unter den bei ihr versicherten Beschäftigten im gleichen Zeitraum in Hamburg (94 je 10.000) und Bremen (113 je 10.000).

Quelle Text/Bild:
BARMER Landesvertretung Rheinl.-Pfalz/Saarland
Gutenbergplatz 12
55116 Mainz

www.barmer.de

Kaiserslautern, 14.04.2022