Der neunjährige Oskar Schell lebt in New York und ist laut eigenen Angaben u.a. Erfinder, Schmuckdesigner, Goldschmied, Amateur-Entomologe, Frankophiler, Veganer, Pazifist, Perkussionist und Sammler: von seltenen Münzen, toten Schmetterlingen, Mini-Kakteen, Beatles-Andenken, Halbedelsteinen usw.
Außerdem ist er Vaterkind, Detektiv und Geheimnisbewahrer. Und Geheimnisse hat Oskar seit dem „schlimmsten Tag“, an dem sein Vater beim Anschlag auf das World Trade Center ums Leben kam, so einige. Er spricht nicht über seine Einsamkeit und Traurigkeit. Er verschweigt auch die Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, die sein Vater hinterlassen hat, nachdem die Flugzeuge in die Türme gerast waren. Er verschweigt den Schlüssel, den er bei den Sachen seines Vaters gefunden hat, auf dem „Black“ geschrieben steht. Aber Oskar ist ja nicht nur Geheimnisbewahrer, sondern auch Detektiv: Zu welchem Schloss gehört wohl dieser geheimnisvolle Schlüssel? –
Der 2005 erschienene Roman „Extrem laut und unglaublich nah“ von Jonathan Safran Foer thematisiert das amerikanische 9/11-Trauma aus der Perspektive eines bemerkenswerten neunjährigen Jungen.
Mit der Theaterfassung des Romans wird ein Stück aus der jüngeren Geschichte auch – aber nicht nur – für ein junges Publikum greifbar.
Für das Pfalztheater inszeniert Jan Langenheim in der Ausstattung von Manfred Schneider.
Es spielen Lukas Jakob Huber, Aglaja Stadelmann, Hannelore Bähr, Philipp Adam und Henning Kohne.
Premiere auf der Werkstattbühne ist am Sonntag, 10. April 2022.
Am kommenden Freitag, dem 1. April 2022, lädt das Produktionsteam zur Werkschau um 18.00 Uhr auf die Werkstattbühne des Pfalztheaters mit Einführung und anschließendem Probenbesuch.
Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten werden gebeten sich an der Theaterkasse anzumelden – Telefon 0631 3675 209 oder Mail Vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de . Kurzentschlossene können sich auch direkt vor der Veranstaltung Karten an der Kasse abholen.
Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 29.03.2022