Einstimmig wählten die Verbandsvertreter am 18. März auf der Online-Vollversammlung der Sportjugend Pfalz Jan Krämer (30) aus Queidersbach zum neuen Vorsitzenden. Krämer, bisher stellvertretender Vorsitzender der Sportjugend, löste damit Stefan Leim (49) aus Neustadt ab, der das Amt seit 2011 bekleidete und sich nicht mehr zur Wahl stellte.
Neu in den Vorstand gewählt wurden auch Daniel Fehrentz (30) aus Ramstein als stellvertretender Vorsitzender sowie Nico Galucci (22) aus Hinterweidenthal als Beisitzer. Stefan Leim, der aus familiären und beruflichen Gründen nach über 20 Jahren im Sportjugend-Vorstand ausschied, ging in seinem Bericht auf die Differenzen mit der Landessportjugend Rheinland-Pfalz ein, die es in seiner Amtszeit zu bereinigen galt. Er zog ein positives Fazit: „Es ist uns gelungen, aus einer Landessportjugend, die seit Jahren viele eigene Projekte verfolgte, eine Organisation zu formen, die für unsere Vereine und Verbände steht und diese inzwischen auch als Kernzelle des Sports betrachte.“ Leim verwies er auf das eigene Zuschussprogramm, den „Jugendbooster“, einen Fördertopf, der „für alle unsere Vereine und Verbände zur Verfügung steht.“
Auf die Arbeit der Sportjugend Pfalz blickte der Neustadter mit Stolz zurück. Er erinnerte an die Polit-Talks mit den Landesfraktionen, die Sonderförderung der Sportjugend zum Ende des Jahres für durchgeführte Freizeiten oder die Bildungsarbeit, die in seiner Amtszeit weiter ausgebaut werden konnte. „Einziger Wermutstropfen war die Corona-Pandemie, die uns daran gehindert hat, 2020 unser Olympialager in Tokio durchzuführen.
„Die Fußstapfen, die Stefan Leim hinterlässt, sind sehr groß, und ich habe mir viele Gedanken gemacht mich aber bewusst dafür entschieden, für den Vorsitz zu kandidieren“, sagte der neue Vorsitzende Jan Krämer. Er will den Fokus unter anderem auf Gespräche mit der Politik legen. „Es ist wichtig, Lobbyarbeit zu betreiben für unsere Vereine und Fachverbände.“ Den Kontakt zu den Landesministerien und Landtagsabgeordneten aus der Pfalz will Krämer suchen, darüber hinaus aber auch eng mit den Sportkreisjugendleiter*innen zusammenarbeiten und sich gut untereinander vernetzen, „denn sie sind nahe dran an den Vereinen“.
Die Hauptjugendarbeit finde in den Vereinen statt und gerade die Coronazeit habe gezeigt, wie wichtig die dort geleistete Arbeit im Sport sei, so Krämer.
Bild: Jan Krämer
Foto: Sportjugend Pfalz
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Sportbund Pfalz e. V.
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Kaiserslautern, 23.03.2022