Dass Handballspiele ohne Haftmittel eine ganz besondere Herausforderung darstellen, musste das Perspektivteam des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg in dieser Saison bereits in Eckbachtal leidvoll erfahren. Jetzt geht es am Samstagabend (Anpfiff 19.30 Uhr) zum ebenfalls „harzfreien“ TuS 05 Daun. Dass es diese Wahlmöglichkeit in der vierthöchsten Spielklasse weiterhin gibt, ist den allermeisten Vereinen ein Dorn im Auge. Chancengleichheit sieht anders aus. Der Mannschaftsbus startet um 15.30 Uhr vom Dorfplatz Dansenberg. Es sind noch Plätze frei. Mitfahrerpreis: 10 Euro pro Person.
Für den TuS gilt es, sich insbesondere mental auf diese spezielle Situation einzustellen und keinesfalls zu hadern ob den ungewohnten Bedingungen. Abwehr muss Trumpf sein, denn dort wird der Grundstein gelegt, um mit einfachen Toren erst gar nicht in die Verlegenheit zu kommen, zu oft im Positionsangriff Chancen erarbeiten zu müssen. Die Gastgeber sehen naturgemäß ihren Vorteil darin, dass Haftmittelverbot herrscht, und peilen den ersten Sieg im Jahr 2022 an. Seit ihr Torjäger Kai Lißmann mit Schien- und Wadenbeinbruch ausgefallen ist, läuft nicht mehr viel zusammen bei den Eifelanern.
TuS-Coach Sebastian Wächter weiß, worauf es ankommt: „Daun spielt einen sehr unorthodoxen Handball mit vielen 1-gegen-1-Aktionen. Da muss man sich drauf einstellen und konzentriert und fokussiert bleiben und dann in ein schnelles Umschaltspiel gehen. Wer die Reise antritt entscheidet sich kurzfristig, da es immer noch einige Kranke und Verletzte gibt.“
Bildtext: Timo Holstein trifft auch ohne Harz.
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Quelle Text/Bild:
TuS 04 KL-Dansenberg e.V.
Am Handballplatz 1
67661 Kaiserslautern
www.tus-dansenberg.de
Kaiserslautern, 19.03.2022