Es war ein gefühltes Heimspiel für die Roten Teufel im Freiburger Dreisamstadion. Begleitet von rund 5.000 reisefreudigen FCK-Fans trat die Mannschaft von Cheftrainer Marco Antwerpen bei der formstarken U23 des SC Freiburg, die mit acht ungeschlagenen Spielen im Rücken selbstbewusst auftreten konnte, an. Im Vergleich zum vergangenen Heimspiel gegen Havelse veränderte sich die Startaufstellung auf zwei Positionen, Felix Götze und Kenny Prince Redondo rückten in die erste Elf.
Nach einem rechtausgeglichenen Beginn ohne die ganz großen Tormöglichkeiten näherten sich die Freiburger nach gut zehn Minuten das erste Mal gefährlich dem Lautrer Tor an, ein Schuss von Julius Tauriainen ging aber zum Glück knapp rechts am Kasten von Matheo Raab vorbei. Auf der Gegenseite brach kurz darauf Kenny Prince Redondo nach einer Balleroberung im Angriffsdrittel durch, auch sein Abschluss landete aber knapp neben dem Tor. Mitte der ersten Hälfte gab es dann eine Schrecksekunde zu überstehen, als Matheo Raab behandelt werden musste. Nach einer kurzen Unterbrechung ging es für den FCK-Schlussmann aber weiter. Generell spielte sich das Geschehen im ersten Durchgang hauptsächlich im Mittelfeld ab, Torraumszenen blieben Mangelware. Das tat der Stimmung bei den zahlreichen FCK-Fans aber keinen Abbruch, die die Roten Teufel durchgängig lautstark unterstützten. Kurz vor der Pause musste Matheo Raab nochmal eingreifen, hatte bei einem Schuss von Mika Baur aber keinerlei Probleme. Nach einer insgesamt aber eher ereignisarmen ersten Hälfte ging es torlos in die Kabinen.
In der Pause wechselten die Roten Teufel zweimal, Hikmet Ciftci und Daniel Hanslik kamen zum zweiten Durchgang in die Partie. Und fünf Minuten nach Wiederbeginn hatte Hikmet Ciftci auch direkt die große Gelegenheit auf die FCK-Führung, sein Flachschuss von der Strafraumgrenze schlug jedoch knapp neben dem Pfosten in der Werbebande ein. Die Roten Teufel, die in der zweiten Hälfte nun in Richtung der eigenen Fans spielten, waren nun aber griffiger und arbeiteten sich besser ins Spiel. Folgerichtig kamen auch mehr Torraumszenen als in der ersten Halbzeit zustande. Terrence Boyd bekam hinter eine scharfe Flanke von Boris Tomiak keinen richtigen Druck, ein Schuss von Hikmet Ciftci wurde im Strafraum geblockt, Noah Atubolu war bei einem Abschluss von Daniel Hanslik auf der Hut und eine gefährliche Hereingabe von Hendrick Zuck von der Torauslinie fand vor dem Tor keinen Abnehmer. Die erste Viertelstunde nach der Pause hatte deutlich mehr Torgefahr zu bieten als der gesamte erste Durchgang. Nach 63 Minuten kamen auch die Freiburger mal wieder vor das Lautrer Tor, Matheo Raab war beim Schuss von Lars Kehl aber gewohnt sicher zur Stelle. Insgesamt spielte sich das Geschehen aber weiterhin in der Hälfte der Freiburger statt. Und auch die größeren Chancen hatte weiter der FCK. Nach einer Ecke versuchte es Marlon Ritter aus der zweiten Reihe, Noah Atubolu lenkte den Ball über die Querlatte. Wenn die Freiburger aber mal vor das Tor des FCK kamen, wurde es auch direkt gefährlich – ein Kopfball des eingewechselten Amney Moutassime ging acht Minuten vor dem Ende nur knapp am langen Pfosten vorbei. Es blieb also bis in die Schlusssekunden hochspannend
Statistik:
SC Freiburg II – 1. FC Kaiserslautern 0:0
SCF II: Atubolu – Kammerknecht, Braun-Schumacher, Schmidt (74. Makengo) – Treu, Kammerbauer (83. Barbosa), Tauriainen, Risch – Baur (65. Fahrner), Lee (74. Leopold) – Kehl (65. Moutassime)
FCK: Raab – Tomiak, Kraus, Winkler – Hercher (85. Schad), Ritter, Zuck – Götze (46. Ciftci), Wunderlich (77. Klingenburg) –Boyd (77. Kiprit), Redondo (46. Hanslik)
Tore: –
Gelbe Karten: Baur, Kammerbauer, Leopold, Kammerknecht / Hercher, Winkler, Zuck, Kraus
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger
Zuschauer: 9.000
Quelle Text/Bild:
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67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Kaiserslautern, 19.03.2022
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