Flüchtlinge, die aus den Kriegsgebieten der Ukraine nach Kaiserslautern kommen, finden seit heute in der Burgherrenhalle in Hohenecken eine erste zentrale Anlaufstelle. Nach knapp einer Woche Vorbereitung hat heute Morgen der Betrieb begonnen, der aktuell noch von ehrenamtlichen Einheiten des Katastrophenschutzes der Stadt gewährleistet wird.
In der Burgherrenhalle bekommen die Menschen eine Erstverpflegung, bei Bedarf medizinische und psychologische Betreuung und im Notfall auch übergangsweise eine Unterkunft. Dazu wurde die Halle mit Trennwänden abgeteilt. Auch besteht direkt vor Ort die Möglichkeit, sich in Kaiserslautern zu registrieren. Von der Burgherrenhalle aus erfolgt dann die Weiterverteilung in die Gemeinschaftsunterkünfte.
Bereits seit Freitag ist die Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen ZOAR-Gebäude in der Mennonitenstraße in Betrieb. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz hat die Stadt dort 45 Zimmer für Ukraine-Flüchtlinge hergerichtet. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sind direkt am Freitag eingezogen, inzwischen sind die Plätze bereits vollständig vergeben, morgen werden dort 104 Personen untergebracht sein.
Aktuell läuft zudem die Einrichtung des Bürger-Büsing-Heims in der Hahnbrunner Straße. In dem Anwesen waren bereits in den Jahren 2015 und 2016 Flüchtlinge untergebracht. Bis vor kurzem diente es der Stadt als Notunterkunft für Corona-Isolationsfälle. Weitere Unterkünfte befinden sich in Vorbereitung.
Bis einschließlich Freitag haben sich 183 Ukrainerinnen und Ukrainer im Bürgercenter der Stadt angemeldet, 157 waren inzwischen bei der Ausländerbehörde registriert.
Sachspenden für Bürger-Büsing-Heim gesucht
Für die Einrichtung des Bürger-Büsing-Heims benötigt die Stadt noch verschiedene Einrichtungsgegenstände: Gebraucht werden vor allem Betten (Einzelbetten und Kinderbetten), kleine Tische, Stühle, Kinderhochstühle, kleine Schränke sowie Waschmaschinen und Trockner. Wer solche Gegenstände gerne spenden möchte, wendet sich bitte an den Ortsvorsteher des Ortsbezirks Erzhütten/Wiesenthalerhof, Torsten Peermann: peermann@kabelmail.de.
Vielen Dank im Voraus!
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
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Kaiserslautern, 14.03.2022
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