Als sozialorientiertes Wohnungsunternehmen besteht die Hauptaufgabe der Bau AG darin, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen und für jeden das passende Zuhause zu finden. Der Mensch steht dabei immer im Fokus. Somit werden bedarfsgerechte Wohnungen und Wohnformen für jede Lebensphase angeboten, die den unterschiedlichsten Ansprüchen der Mieter gerecht werden.
Ergänzt wird dieses Wohnungsangebot mit zahlreichen Unterstützungs- und Hilfsangeboten des Sozialmanagements. Seit dem Jahr 2012 ist das Sozialmanagement ein fester Bestandteil der Bau AG, kümmert sich um die Menschen und geht auf deren Bedürfnisse ein. Die Mitarbeiter des Sozialmanagements versuchen, getreu dem Motto „Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt“, die Mieter in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen, der Vereinsamung entgegenzuwirken und die Wohn- sowie Lebensqualität durch die Vermittlung von Hilfsangeboten zu verbessern.
Was genau bedeutet das?
Jeder sechste Mieter bei der Bau AG ist älter als 80 Jahre. Die Bau AG hat ihre Wohnungen in den vergangenen Jahren altersgerecht und seniorenfreundlich umgestaltet. Bereits jetzt ist fast jede dritte Wohnung der Bau AG barrierearm. Zudem kann im Laufe eines Mietverhältnisses die Wohnung mit Hilfsmitteln, wie z.B. Haltegriffen ausgestattet oder auch ein Badumbau durchgeführt werden, wodurch das Wohnen in zunehmendem Alter erleichtert wird. Bei einer solchen Wohnraumanpassung wird beispielsweise die vorhandene Badewanne durch eine bodengleiche Dusche ersetzt. Mit vorhandenem Pflegegrad werden diese Maßnahmen mit bis zu
4.000 Euro von den Pflegekassen bezuschusst, den Rest übernimmt die Bau AG.
Wohnungen von gehörlosen und schwerhörigen Mietern werden mit Lichtsignalanlagen, sogenannten optischen Rauchwarnmeldern, ausgestattet. Sie wandeln akustische Signale in Blitzlicht oder Vibrationsalarm um.
Auch Rollatorboxen, die je nach Bedarf vor den Hauseingängen aufgestellt werden, erleichtern älteren Menschen den Alltag enorm.
Die Bau AG bietet ihren Mietern bei Bedarf einen wöchentlichen Einkaufsservice an. Die Mieter geben ihre Einkaufsliste einen Tag zuvor telefonisch an die Mitarbeiter
des Sozialmanagements weiter und diese bringen die gewünschten Einkäufe, gegen eine geringe Servicegebühr, zu ihnen nach Hause.
Schnelle Hilfe auf Knopfdruck kann in einem medizinischen Notfall Leben retten. Um diese sofortige Hilfe zu ermöglichen, vermittelt das Sozialmanagement, überwiegend für alleinstehende und ältere Mieter, einen Hausnotruf. Dieser Service wird von Kooperationspartnern, wie dem ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) und dem DRK (Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Kaiserslautern-Stadt e.V.) angeboten und auf Anfrage in den Wohnungen der Mieter installiert. Wenn dann noch alle nötigen Unterlagen und Informationen zu der Person griffbereit sind, ist auch den Notärzten geholfen, denn die Kenntnis über bestimmte Allergien oder Vorerkrankungen ist teils lebensnotwendig. Dabei kann die Bau AG Abhilfe leisten. Sie stellt kostenlose Notfallmappen zur Verfügung, die die Mitarbeiter des Sozialmanagements während den Präventionsbesuchen gemeinsam mit den Mietern ausfüllen. In der Mappe werden wichtige Kontaktdaten, aber auch Medikamentenlisten und Vorerkrankungen festgehalten. Ein Aufkleber, der gut sichtbar in der Wohnung platziert wird, verrät den Ärzten, wo die Notfallmappe zu finden ist.
Unter dem Namen „Einfach mitreisen(d)“ bekannt, führt die Mieterfahrt die Mitreisenden jedes Jahr dreimal im April und dreimal im September an interessante und sehenswerte Reiseziele. So kommen die Mieter mal wieder raus, machen neue Bekanntschaften und können ihre Erlebnisse miteinander teilen. Die Fahrten werden immer von zwei Mitarbeitern des Sozialmanagements begleitet.
Auch die Mietertreffs werden vom Team des Sozialmanagements geplant und organisiert. Dort wird sich regelmäßig getroffen, zusammen gegessen und bei Kaffee und Kuchen Bingo gespielt.
Ehrenamtliche werden immer gesucht, sind herzlich willkommen und können selbst entscheiden, was sie tun möchten. Die Koordination der Tätigkeiten übernimmt das Sozialmanagement.
Bei Mietzahlungsproblemen kann die Schuldnerberatung der Bau AG helfen und dabei unterstützen, bestimmte Probleme zu lösen.
Die Projektleitung des Wohnprojektes „Nils – Wohnen im Quartier“ gehört auch dazu. Um den Menschen ein Leben lang ein eigenständiges und selbstbestimmtes Wohnen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen und das innerhalb der Gemeinschaft, hat die Bau AG, sowohl im Goetheviertel als auch im Grübentälchen, dieses innovative Wohnprojekt verwirklicht. Das Projekt ist für Menschen mit und ohne körperliche Einschränkung, Menschen mit und ohne Pflegebedarf, für Jung und Alt, für
Familien und Singles. Die Bewohner unterstützen sich gegenseitig und wer will, darf andere um Hilfe bitten, egal wie alt er ist. Hier kann jeder sicher leben. Barrierefrei und gut versorgt ohne Extrakosten. Es ist ein selbstorganisiertes Projekt für alle Bürger aus dem Quartier, mit dem Ziel einer lebendigen und starken Nachbarschaft, die einer Dorfgemeinschaft gleichkommt. Das Herzstück des Projektes ist das Wohncafé, die „Guud Stubb“. Sie ist ein ehrenamtlich und nachbarschaftlich geführtes Café von Bürgern für Bürger und dient als Ort der Begegnung, Ort der Kontakte, Ort der Information. Die Menschen haben bei „Nils“ ihre kleine Oase der Ruhe gefunden und können trotzdem am gemeinschaftlichen Zusammenleben teilnehmen. Das Team des Sozialmanagements verfügt über zwei ausgebildete Quartiersmanagerinnen, die in den Projekten als Ansprechpartner vor Ort zum Einsatz kommen.
Die Bau AG bietet ihren Mietern also viel mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Hier findet jeder einen Ort zum Bleiben. Ein Zuhause, in dem man langfristig und sorgen- frei leben kann. Das Sozialmanagement ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Bau AG. Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen. Das stand am Anfang und das ist die Zukunft.
Download: BauAGFlyerSozialmanagement
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Quelle Text/Bild:
Bau AG Kaiserslautern
Fischerstraße 25
67655 Kaiserslautern
www.bau-ag-kl.de
Kaiserslautern, 23.02.2022