Es geht um Sex und Drogen, um Bindungsängste und Zugehörigkeitsbedürfnisse, es geht um Wurst und lila Wohnzimmerwände …
Der Popper schwelgt in Erinnerungen an die 80er Jahre: „Wir sind immer schick inne Disco – ick bin n Popper jewesn!“, erklärt er.
Inzwischen ist er mitgenommen, geistig und körperlich, und als er sich ein Dosenbier öffnet und in ein belegtes Brötchen beißt, reißt ihn ein Herzinfarkt aus dem Leben. Doch sein Geist verbleibt in der Altbauwohnung, die schnell wieder belebt wird – von Florentin, Justin und Ixix, die einem fancy Lifestyle frönen, der nicht auf moralische Integrität setzt, nein, abgehen soll’s!
Justin bringt dieser Lebensstil jedoch in Geldnöte, und so nimmt er einen Aushilfsjob an, gegenüber bei der Fleischerin, die von kruden Fantasien erzählt und sich dennoch einen pragmatischen Blick auf den Lauf der Dinge bewahrt.
„Der Popper“ ist ein Stück über einen erlebten und einen drohenden Absturz.
Mit Humor und Neugierde nähert sich der Text den Abgründen, die er verhandelt.
Caren Jeß wurde für „Der Popper“ mit dem Else Lasker-Schüler-Stückepreis 2020 ausgezeichnet.
In der Inszenierung von Ingo Putz und der Ausstattung von Marie Labsch spielen Hannelore Bähr, Helena Gossmann, Philipp Adam, Lukas Jakob Huber und Henning Kohne.
Die Premiere am Samstag, dem 29. Januar 2022, um 20.00 Uhr auf der Werkstattbühne, ist ausverkauft.
Karten und Termine für die Folgevorstellungen gibt es auf www.pfalztheater.de , per Mail unter Vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de oder telefonisch unter 0631 3675 209.
Foto: Philipp Adam und Henning Kohne (Fotograf: Hans-Jürgen Brehm-Seufert)
Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 27.01.2022
und dann 