Um „Die Natur in der Kunst“ geht es in der Kurzführung am Mittwoch, 2. Februar, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Dabei bringt Dr. Sören Fischer das Thema „Von schwebenden Steinen und leuchtenden Landschaften“ auf den Punkt. Die Natur spielt in vielen der derzeit in der großen „Final“-Ausstellung gezeigten Werke eine herausgehobene Rolle. Mal sind es aus Papier gestaltete Steine, die leicht im Raum schweben, dann wieder ist es das magische Leuchten eines feurigen Sonnenuntergangs, den man zu sehen glaubt. Die Annäherung an ein Naturgefühl ist in vielen Werken der Ausstellung zu spüren.
Auf eindrucksvolle Weise spielt Helmut Dirnaichner mit der Kraft der Gravitation. So bezeichnet er sein Mobile mit dem Serientitel „Sassi volanti“, suggeriert also im italienischen Original täuschend, dass es sich bei den bunten, an langen Armen hängenden Objekten, deren Farbigkeit den zerriebenen Steinmineralien Lapislazuli, Zinnober und Jaspis entspringt, um „schwebende Steine“ handele. Das Mobile, das durch diesen Transformationsprozess mineralische Schwere gleichsam in papierne Leichtigkeit verwandelt – der Künstler bezeichnet die schwebenden Formen als „Lichtsteine“ –, macht das Schwere auf irritierende Weise leicht, entzieht ihm Gewicht, hinterfragt scheinbar universelle Naturgesetze. Der Eintritt ist frei; die aktuell geltenden Corona-Regeln finden sich unter www.mpk.de.
Bu: Aus Lapislazuli, Zinnober, Jaspis, Zellulose und Schilfrohr: Helmut Dirnaichners „Sassi volanti (Schwebende Steine)“ von 1999
(Foto Detlef Bach, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022)
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Kaiserslautern, 21.01.2022
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