Der neue Bußgeldkatalog, die Versorgung im nördlichen Teil der Innenstadt sowie das Ehrenamt standen im Mittelpunkt der ersten Bürgersprechstunde von Bürgermeisterin Beate Kimmel in diesem Jahr. „Ich freue mich sehr, dass Bürgerinnen und Bürger Kontakt mit mir aufgenommen und mir ihre Anregungen und Wünsche mitgeteilt haben“, lautete ihr Fazit. Auch wenn sich nicht immer alles umsetzen lässt oder sofort eine Lösung in Aussicht ist, sei es immer wichtig zu wissen, was die Menschen in Kaiserslautern bewegt, so Kimmel.
Wie eine Anruferin bedauerte, sei keine fußläufig zu erreichende Lebensmittelversorgung im nördlichen Stadtteil gegeben. Dies sei vor allem für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger eine schwierige und unbefriedigende Situation, meinte die Frau, die außerdem anregte, bei Neubaugebieten immer auch eine Nahversorgung mit zu planen.
Ein anderer Bürger monierte die in seinen Augen unverhältnismäßige Höhe des Bußgeldes für das Parken auf dem Gehweg im Halteverbot, das ihn nun 55 Euro koste. Hier verwies die Bürgermeisterin auf den neuen Bußgeldkatalog, der seit November letzten Jahres gilt und bei ordnungswidrigem Verhalten im Straßenverkehr empfindliche Strafen vorsieht. Sie bittet alle um aufmerksame Beachtung, damit unliebsame Verwarnungen vermieden werden können.
Ein großes Thema der Bürgersprechstunde war auch das Ehrenamt in Kaiserslautern. Unter anderem lobte einer der Anrufer einen ehrenamtlich tätigen Bürger und erkundigte sich nach Möglichkeiten einer Auszeichnung durch die Stadt. Ein weiterer Anrufer vermisst in der Innenstadt eine Art Bürgerhaus und Begegnungsstätte mit Räumlichkeiten für gemeinsame Hobbys und Treffen sowie mit Proberäumen für die Lautrer Musikszene.
Die nächste Bürgersprechstunde findet am Donnerstag, 17. Februar 2022, statt. Beate Kimmel ist dann wieder von 11:00 bis 12:00 Uhr Uhr unter der Durchwahl (0631) 365-1020 zu erreichen. Hiervon unabhängig können die jeweiligen Anliegen auch per E-Mail unter buergermeisterin@kaiserslautern.de direkt an ihr Büro gesandt werden.
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Kaiserslautern, 18.01.2022
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