Jonathan Horne (aus KL) führt das neue Kumite-Bundestrainer-Trio an

Mark Haubold verantwortet den Nachwuchs-Bereich, Alexander Heimann in doppelter Assistenten-Funktion. „Möchten mit dieser Konstellation den Team-Gedanken noch stärker in den Mittelpunkt stellen.“

Mit einem neuen Bundestrainer-Trio im Kumite-Bereich startet der Deutsche Karate Verband (DKV) in die Nach-Olympische-Ära. Neuer Chef-Trainer für die Damen und Herren sowie die Altersklasse U21 ist Jonathan Horne. Der 33-jährige Inhaber der Diplom-Trainer-Lizenz des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) tritt die Nachfolge von Thomas Nitschmann an.

Assistiert wird Horne, der eine beeindruckende sportliche Bilanz vorweisen kann (Olympia-Teilnehmer, Welt- und Europameister, um nur die größten Erfolge zu nennen), von Alexander Heimann. Der 35-jährige Inhaber der A-Trainer-Lizenz gehörte von 2005 bis 2017 dem Nationalmannschafts-Kader an (Gewichtsklasse -60 Kilogramm) und wurde in seiner aktiven Zeit einmal Vize-Europameister, dreimal EM-Dritter und Weltmeisterschafts-Fünfter.

Zehn nationale Titel gehen zudem auf das Konto von Heimann, der von 2017 bis 2018 Assistent von Thomas Nitschmann gewesen war und der darüber hinaus als Landestrainer von Nordrhein-Westfalen in den diversen Altersklassen zahlreiche Erfolge zu verzeichnen hatte.

Erste Bewährungs-Probe Ende Januar beim Serie-A-Turnier in Pamplona

Der Dritte im Bunde ist zugleich der Erfahrenste: Mark Haubold, von 2018 bis 2021 Assistenz-Trainer von Thomas Nitschmann, wird hauptverantwortlich den weiblichen und männlichen Nachwuchs der Altersklassen U16 und U18 betreuen – wobei er ebenfalls auf die Dienste von Alexander Heimann, der seit 2008 im Dojo Rhein-Berg-Karate Bergisch-Gladbach tätig ist, zurückgreifen kann.

Der 48-jährige Haubold, der 1998 in Rio de Janeiro den WM-Titel in der Gewichtsklasse +80 Kilogramm gewonnen hat und auf insgesamt vier WM-Medaillen kommt, folgt auf Klaus Bitsch, der in diesem Amt 14 Jahre gewirkt hatte.

Bu: Die neuen Verantwortlichen für die Kumite-Bundes-Kader: Mark Haubold, Jonathan Horne und Alexander Heimann (von links)

Quelle Text/Bild:
Deutscher Karate Verband e.V. (DKV)
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Gladbeck, 17.01.2022