Zugverkehr gestört: Brandruine drohte auf Gleise zu stürzen

Am gestrigen Dienstag, gegen 16:47 Uhr meldete eine Bürgerin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, dass in Weidenthal direkt an der Bahnstrecke eine Brandruine teilweise eingestürzt sei. Die Zugstrecke wurde daraufhin gesperrt. Durch die Bundespolizisten wurden im Gleisbereich größere Steine aus der Fassade des Hauses festgestellt, das Gebäude wirkte instabil, so dass eine erhebliche Gefährdung für den Bahnverkehr nicht ausgeschlossen werden konnte. Die vor Ort befindliche Feuerwehr stufte das Gebäude als einsturzgefährdet ein und trug nach Rücksprache mit dem zuständigen Ordnungsamt die gleisseitige Wand im 1.Obergeschoss mittels Wasserstrahl ab. Seitens der Deutschen Bahn wurde ein Schienenersatzverkehr zwischen Kaiserslautern und Neustadt an der Weinstraße eingerichtet. Für etwaige Streckenschäden sowie die Abrissarbeiten wurde ebenfalls ein Turmtriebwagen eingesetzt. Zwischenzeitlich konnte gegen 18:55 Uhr ein Gleis freigegeben werden. Die Strecke war nach Beendigung der Abrissmaßnahmen um 23:14 Uhr für den Zugverkehr wieder voll befahrbar. An dem Einsatz waren neben der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, die Polizei Neustadt an der Weinstraße, das THW, die Feuerwehr der Gemeinde Lambrecht sowie Techniker und Notfallmanager der Deutschen Bahn beteiligt.

Quelle Text/Bild:
Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Bundespolizei
Heinrich-Mann-Allee 103
14473 Potsdam

Internet: www.bundespolizei.de

Kaiserslautern, 05.01.2022