Das in der Lindener Halle geplante Konzert der Band Brass Machine kann leider nicht stattfinden. Sowohl die Band als auch Bürgermeisterin Nicole Meier sind sich einig, dass in der derzeitigen Coronalage kein Livekonzert stattfinden kann. Nach der aktuellen Verordnung müsste sichergestellt sein, dass Besucher nicht nur genesen und/oder geimpft sind, sondern auch mindestens 1,50 Meter Abstand halten, was bei einem Stehkonzert eher schwierig ist. Die Alternative wäre, dass alle Zuschauer Maske tragen – keine gute Voraussetzung für ein stimmungsvolles Konzert, bei dem das Publikum auch gerne mitsingt. Mit der neuesten Verordnung kam zusätzlich die Testpflicht für nicht geboosterte Besucher hinzu. Da zum einen der Kartenvorverkauf für eine Finanzierung viel zu verhalten war und zum anderen die Infektionszahlen gerade explodieren, sei die Absage die vernünftigste Entscheidung, so Nicole Meier und die Band Brass Machine einvernehmlich.
Der nächste Auftritt der elfköpfigen Rock-Pop-Soul-Coverband Brass Machine ist derzeit erst für Juni 2022 geplant. Bis dahin wird die Band, bestehend aus Profis und Semiprofis, seit Beginn der Pandemie wohl circa 70 Konzerte im Vergleich zu normalen Zeiten und einen entsprechenden Umsatz verloren haben. Das ist besonders schmerzlich für die Bandmitglieder, die vor der Coronapandemie im Schwerpunkt von der Livemusik gelebt hatten. Die Befürchtung, dass die gesamte Livemusikszene nach Corona stark reduziert sein wird, Bands und Veranstalter aufgeben, Publikum mittlerweile anderen Freizeitbeschäftigungen nachgeht, wachse mit dem Anhalten der Corona-Situation stetig, so die Band in ihrer Pressemitteilung.
Da trotz aller Vorsicht schon einige Bandmitglieder eine Coronainfektion durchleben mussten, appelliert die Band, Vernunft und Vorsicht walten zu lassen, damit bald alle wieder gemeinsam ausgelassen feiern können. (jv)
Quelle Text/Bild:
www.brassmachine.de
Pirmasens, 08.12.2021