Aufgrund der bundesweit und auch regional steigenden Infektionszahlen mit dem SARS-CoV-2-Erreger sowie zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus werden am Standort Rockenhausen mit sofortiger Wirkung die Schutzmaßnahmen deutlich ausgeweitet. Die Corona-Taskforce der beiden Standorte im Donnersbergkreis hat aufgrund der aktuellen stationären Auslastung und der personellen Situation am heutigen Mittag (26. November 2021) entschieden, dass mit sofortiger Wirkung für den Standort Rockenhausen bis auf Weiteres ein Besucherstopp verhängt wird.
Ausnahmen zum Besuchsverbot werden in Absprache mit dem medizinischen Personal zugelassen, beispielweise bei der Begleitung von Schwerkranken oder Sterbenden.
Von dieser Regelung ist momentan ausschließlich der Standort Rockenhausen betroffen. An den Häusern in Kaiserslautern, Kusel und Kirchheimbolanden gilt nach wie vor die Regelung: ein Besucher pro Patient für eine Stunde am Tag unter Voraussetzung der 3G-Regelung. Das Tragen einer FFP2-Maske ist für Besucher verpflichtend.
In den vergangenen Wochen wurde bereits eine Station am Standort Rockenhausen als COVID-19-Isolierstation betrieben. Diese Station wurde auch dazu genutzt, um bei voller Auslastung COVID-19-Patienten von Kaiserslautern nach Rockenhausen zu verlegen. Die Anzahl der COVID-19-Patienten stieg in den letzten Wochen wieder deutlich an. Es kam in den vergangenen Tagen weiterhin vermehrt zu positiven Fällen unter den Mitarbeitern. „Dadurch hat sich die Situation nochmals verschärft“, sagt Regionaldirektor Manuel Matzath.
Derzeit werden im Westpfalz-Klinikum in Rockenhausen insgesamt 12 positiv auf COVID-19 getestete Patienten stationär auf den Isolationsstationen behandelt. Weiterhin befinden sich drei COVID-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung, es werden alle drei Patienten invasiv beatmet. (Stand 16:30 Uhr)
„Wir wissen, dass Besuche sowohl für Angehörigen und Patienten sehr wichtig sind. Diese Maßnahme dient allerdings dem Schutz von Patienten und Mitarbeitern. Wir werden die weitere Entwicklung sehr aufmerksam beobachten, die Lage täglich neu bewerten und dann unmittelbar reagieren“, so der Regionaldirektor weiter.
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Kaiserslautern, 26.11.2021