Erfolglose Betrugsversuche am Telefon

Mit der frei erfundenen Geschichte, dass der Sohn oder die Tochter einen schweren Autounfall verursacht hätten und sich nun im Polizeigewahrsam befinden würden, haben Telefonbetrüger am Donnerstag versucht, Senioren in Kaiserslautern einen Schreck einzujagen. Zum Glück fiel keines der ausgewählten Opfer auf die „Schockanruf“-Masche herein. In einem Fall war es sozusagen „knapp“: Die angerufene 75-jährige Frau glaubte die Geschichte zunächst und wäre auch bereit gewesen, die vermeintliche „Kaution“ für ihre Tochter zu bezahlen, sie hatte aber zum Glück nicht genug Geld zu Hause. Als sie ihren Schwiegersohn anrief, um nach weiterem Geld zu fragen, hatte sie dann aber ihre Tochter am Telefon, so dass der Betrugsversuch aufflog. Gemeldet wurden der Polizei im Laufe des Nachmittags insgesamt fünf Anrufe mit dieser Masche, beziehungsweise mit der Unfall-Geschichte.

Bei einem weiteren Anruf wurde einem 73-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet das „Märchen“ vom angeblichen Einbruch erzählt. Als der Anrufer, der sich als „Polizei Kaiserslautern“ ausgab, anfing Fragen zu stellen, entgegnete der Senior, dass die Polizei zu ihm kommen würde, wenn sie etwas von ihm wissen wolle – dann legte er einfach auf. In Enkenbach-Alsenborn erhielt eine Frau am frühen Nachmittag einen Anruf einer Unbekannten, die sie fragte, ob sie ihre Stimme erkennen würde – sie solle an ihren engeren Bekanntenkreis denken. Die Frau ließ sich jedoch darauf nicht ein, sondern fragte zurück, wer denn am Telefon sei. Daraufhin wurde das Telefonat beendet. |cri

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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 26.11.2021