Seit Mittwochmorgen können Stadt und Landkreis im Kampf gegen das Coronavirus für die dringend notwendige Booster-Impfkampagne wieder auf ihr Flaggschiff zurückgreifen. Das Impfzentrum auf dem Opelgelände ist seit 7:30 Uhr wieder in Betrieb und hat heute am ersten Tag rund 540 Personen mit einer Impfung versorgt. Schon ab nächster Woche sollen es bis zu 1.000 Personen pro Tag sein.
Dass dies so schnell gelingen konnte, liegt an der erfreulich rasch erfolgten Anwerbung und Einarbeitung der notwendigen Verwaltungskräfte, zu denen auch vier Bundeswehrsoldaten gehören. Gerade einmal zehn Tage lagen zwischen dem Signal aus Mainz, die Standby-Impfzentren in Rheinland-Pfalz wieder hochzufahren, und dem Eröffnungstag am 24. November.
Landrat Ralf Leßmeister und Oberbürgermeister Klaus Weichel, die beide am Mittwochmorgen vor Ort waren, rufen alle Bürgerinnen Bürger zum Impfen auf: „Wir befinden uns in einer Pandemiesituation, die so bedrohlich ist wie niemals zuvor. Dem Virus zu entgehen, ist durch die Aggressivität der Delta-Variante nahezu unmöglich geworden, so dass sich alle, die nicht geimpft sind oder deren Impfschutz ausläuft, sich einer großen Infektionsgefahr aussetzen. Die Devise muss daher lauten: Impfen, Impfen, Impfen. Alle, deren vollständige Impfserie länger als fünf Monate zurückliegt, sollten sich ihre Auffrischung abholen. Allen Unentschlossenen, die sich bislang noch gar nicht impfen ließen, können wir nur raten: Schützen Sie sich, Ihre Familie und alle Mitmenschen, schnellstmöglich.“
Aktuell ist eine Impfung im Impfzentrum nur nach vorheriger Terminierung beim Land möglich, entweder über die Internetseite https://impftermin.rlp.de/oder über die Hotline 0800 / 57 58 100 (Mo – Fr 8:00 – 18:00 Uhr und Sa – So 9:00 – 16:00 Uhr). Geimpft wird derzeit fast ausschließlich mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer sowie in kleinen Mengen mit dem von Moderna. Angeboten werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen. Bei den meisten Terminen der ersten Tage handelt es sich um Boosterimpfungen.
Zu erreichen ist das Impfzentrum mit dem Auto über den direkt an der A6-Anschlussstelle Kaiserslautern West gelegenen Opelkreisel, Parkplätze wurden erneut von IKEA zur Verfügung gestellt. Per Bahn ist das Impfzentrum nach kurzem Fußweg vom Haltepunkt Kennelgarten gut erreichbar, per Bus über eine von den SWK eigens eingerichtete Haltestelle. Von der Pforte bis zur Werkshalle, in der die Impfungen verabreicht werden, muss man einen Fußweg von rund 100 Metern einplanen. Für gehbehinderte Personen stehen Rollstühle bereit.
Organisatorisch hat sich gegenüber der ersten Laufzeit im Grunde nichts geändert. Das Impfzentrum ist eine Einrichtung des Landes, die von Stadt und Landkreis gemeinsam betrieben wird. Das Land hat eine Kostenübernahme bis 30. April 2022 zugesichert. Impfkoordinatoren sind erneut Thomas Strottner für die Stadt und Tobias Metzger für den Landkreis. Pro Tag sind beim derzeitigen Impfaufkommen etwa 50 bis 60 Personen im Einsatz sein, darunter wieder viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, von denen viele bereits frühzeitig ihre erneute Unterstützung signalisiert hatten.
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
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Kaiserslautern, 25.11.2021
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