Private An- und Verkäufe über Online-Plattformen sind (leider) auch für Betrüger ein beliebter Tummelplatz. Nicht nur, dass es hier immer wieder zu Betrugsdelikten kommt, weil entweder verschickte Ware nicht bezahlt oder bezahlte Ware nicht verschickt wird, es gibt auch noch andere Betrugsvarianten. Eine Frau aus dem Landkreis meldete nun der Polizei über die Onlinewache, dass sich bei der Abwicklung eines privaten Geschäfts über eine solche Plattform unbekannte Täter die Zugangsdaten zu ihrem Bankkonto „ergaunert“ haben. Demnach hatte sich auf ein Verkaufsangebot der 23-Jährigen ein Interessent gemeldet, der vorgab, die inserierte Ware kaufen zu wollen. Er schickte der Frau einen Link zu einem Internet-Portal, über das (angeblich) die Zahlung abgewickelt werden sollte. Die 23-Jährige klickte den Link an und wurde aufgefordert, zur Verifizierung ihre Bankdaten einzugeben – was die Frau auch tat. Mit diesen Daten wurden dann allerdings sofort von ihrem Konto mehrere hundert Euro abgebucht. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.
In diesem Zusammenhang noch einmal unsere dringende Empfehlung: Vorsicht bei unbekannten Internet-Links von unbekannten Absendern! Hier besteht nicht nur die Gefahr, dass man sich beim Anklicken des Links Schadsoftware herunterlädt (zum Beispiel ein Programm, das sämtliche Daten auf Handy, Laptop oder PC ausspäht), sondern es könnte auch – wie im beschriebenen Fall – ein betrügerisches Portal sein, über das private Daten und Zugänge zu Online-Konten abgegriffen werden. |cri
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 18.11.2021