Mit Nacktfotos ist ein Mädchen aus dem Landkreis erpresst worden. Ein Unbekannter hatte ihren Account einer Messenger-App geknackt. Dadurch erhielt er Zugriff auf mehrere Nacktbilder, die die Jugendliche dort an männliche Freunde gesendet hatte. Der Unbekannte drohte damit, dass er die Bilder veröffentlichen werde, wenn er keine neuen Nacktbilder erhalten würde. Das Mädchen entschied sich dazu, nicht auf die Erpressung einzugehen, sondern die Polizei einzuschalten. Die Ermittlungen nach dem Erpresser laufen…
Viele junge Menschen verschicken heutzutage über Messenger intime Bilder. Doch der Missbrauch intimer Aufnahmen kommt leider häufiger vor, als man denkt. Das Phänomen solcher Erpressungen mit intimen Aufnahmen nennt sich „Sextortion“ – zusammengesetzt aus den Wörtern „Sex“ und „Extortion“ (Erpressung). Die Experten der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes informieren darüber auf ihrer Internet-Seite www.polizeifürdich.de ausführlich unter https://s.rlp.de/NgTqT.
Grundsätzlich sollte man, wenn man erotische Selfies von sich gemacht hat und diese Bilder jemand anderem schicken möchte, genau überlegen, ob der Empfänger vertrauenswürdig ist. Man sollte darüber nachdenken, was mit den Fotos oder Videos geschieht, wenn die Freundschaft auseinanderbricht oder aus Freunden Feinde werden. Sind die Bilder erst einmal weitergegeben, hat man keine Kontrolle mehr über die weitere Verwendung. Ebenfalls sollte man beachten, dass Messenger-Apps die vorgeben, für gesendete Bilder keine Speicherfunktion anzubieten und diese nur für eine bestimmte Zeit beim Empfänger anzuzeigen, mittels Screenshot-Funktion oder abfotografieren ausgetrickst werden können. |elz
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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 09.11.2021