Umfrage zur „Sicherheit in Kaiserslautern“

Bürgermeisterin und Polizeipräsident bitten um Unterstützung

Zwölf Seiten umfasst der Fragebogen zum Thema „Sicherheit in Kaiserslautern“, den ab Mitte der Woche insgesamt 3.100 Bürgerinnen und Bürger mit einem Schreiben in ihrem Briefkasten finden werden. Sie wurden zufällig aus allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Westpfalzmetropole ausgewählt, um ihre Meinung zu Sauberkeit und Sicherheit in der Stadt zu erfahren. „Wir bitten alle Angeschriebenen, an dieser Umfrage teilzunehmen, denn nur so können wir ein realistisches Meinungsbild erhalten“, rufen Bürgermeisterin Beate Kimmel und Polizeipräsident Michael Denne zur Mitwirkung auf. „Jede Antwort ist wichtig und hilft uns, unseren Auftrag, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken, besser zu erfüllen!“

 

 

Die Umfrage wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden im Rahmen eines gemeinsamen Projektes im Fachbereich Sozialwissenschaften an der TU Kaiserslautern unter der Leitung von Dr. Tanja Dannwolf durchgeführt. Angeregt wurde sie von der Initiative Sicheres Kaiserslautern (SiKa), deren Vorsitzende die Bürgermeisterin und der Polizeipräsident sind. „Alle Angaben werden selbstverständlich anonym und streng vertraulich behandelt“, weist die Projektleiterin auf den Datenschutz hin. Sie bittet um breite Unterstützung für die Umfrage, denn jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer trage mit zum Erfolg des Projektes bei. Die Beantwortung des Papierfragebogens dauert etwa 20 Minuten. Er kann anschließend mit einem beiliegenden Rückumschlag kostenfrei an die TU geschickt werden.

Abgefragt wird beispielsweise das Empfinden von Sicherheit und Sauberkeit in der Innenstadt, die das Zentrum mit den Einkaufsstraßen, der Mall, dem Rathaus und der Altstadt umfasst. Aber auch die Eindrücke im Wohngebiet, das als Radius von ungefähr zehn Gehminuten zum eigenen Zuhause definiert ist, werden thematisiert. „Mit dem erarbeiteten Fragebogen möchten wir das Sicherheitsgefühl in den verschiedensten Facetten erheben“, erläutern die beiden SiKa-Vorsitzenden Kimmel und Denne. Auf der Grundlage der so gewonnenen Erkenntnisse könne man dann gemeinsam mit Polizei und Ordnungsbehörde zielorientierte Maßnahmen zur Steigerung des Sicherheitsgefühls der Mitbürgerinnen und Mitbürger treffen.

Wie die beiden Vorsitzenden betonen, werden im Kriminalpräventiven Rat – der Initiative Sicheres Kaiserslautern – sowohl Verschmutzungen in der Innenstadt als auch städtebauliche Aspekte, Alkoholgebrauch oder kriminelle Handlungen ständig thematisiert: „Es ist uns ein ganz persönliches Anliegen, dass sich die Menschen in Kaiserslautern sicher fühlen.“ Mit Dr. Dannwolf hätten sie eine kompetente Wissenschaftlerin gewinnen können, die im Rahmen eines Lehr-Forschungsprojektes im Studiengang „Integrative Sozialwissenschaft“ mit ihren Studierenden den Fragebogen erstellt hat und die Umfrage und Auswertung unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten durchführt“, bedanken sich Kimmel und Denne bei dem Projektteam. Mit den Ergebnissen der Studie, die auf der Webseite des Fachbereichs Sozialwissenschaften veröffentlicht werden, ist im Frühjahr nächsten Jahres zu rechnen. Sie sollen zuvor in einer gemeinsamen Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Das Projekt wird zu knapp 80 Prozent vom Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz gefördert.

Fotos (c) Polizeipräsidium Westpfalz

Portrait: Bürgermeisterin Beate Kimmel und Polizeipräsident Michael Denne.

Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern

www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 18.10.2021

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