Digitale Erpressung mit intimen Aufnahmen

Mit einem Video ist ein Mann aus dem Stadtgebiet erpresst worden. Wie der Mann der Polizei berichtete, hatte sich die „Chat-Partnerin“ auf einer Internetplattform als alte Bekannte ausgegeben und im Anschluss Kontakt in einer App aufgenommen. Über diese App rief die „Chat-Partnerin“ dann über Videotelefonie den Mann an und fertigte ein Video von ihm. Danach forderte die Unbekannte von dem 55-Jährigen, Geld zu überweisen, ansonsten würde sie das Video online stellen und für jeden sichtbar machen. Der Mann entschied sich dazu, nicht auf die Erpressung einzugehen, sondern die Polizei einzuschalten. Die Ermittlungen nach der Erpresserin laufen… Das Phänomen solcher Erpressungen mit intimen Aufnahmen ist seit längerem bekannt und nennt sich „Sextortion“ – zusammengesetzt aus den Wörtern „Sex“ und „Extortion“ (Erpressung).

Die Experten der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) informieren darüber auf ihrer Internet-Seite www.polizei-beratung.de ausführlich unter https://s.rlp.de/i3Kil Der beste Schutz davor ist: Schicken Sie niemals Personen, die Sie nicht gut genug kennen, Fotos oder Videos von sich mit intimen Aufnahmen. Und lassen Sie sich bei Online-Chats auch nicht dazu überreden, sich vor ihrer Webcam auszuziehen. Nicht selten nutzen Täter diese Momente, um eigene Aufzeichnungen zu fertigen und ihre Opfer später damit zu erpressen. Und wenn Sie doch auf solche Betrüger hereingefallen sind und bereits erpresst werden: Überweisen Sie kein Geld, sondern melden Sie sich bei der Polizei! |elz

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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 12.10.2021