Nach dem Auswärtssieg beim SC Verl am vergangenen Wochenende konnte der 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 25. September 2021, nachlegen. Gegen den Tabellendritten VfL Osnabrück siegten die Roten Teufel mit 2:0, René Klingenburg und Philipp Hercher sorgten mit ihren Treffern schon früh für den Heimsieg.
Heimspiel auf dem Betze – und für viele ging es erstmals seit Langem wieder auf den Stammplatz zurück. Erstmals seit Beginn der Pandemie ermöglichten die neuen Regelungen der Corona-Bekämpfungsverordnung eine gut gefüllte Westkurve und die feuerte die Roten Teufel schon vor Spielbeginn lautstark an. Personell wurde René Klingenburg rechtzeitig zum Spiel wieder fit, so dass FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen auf die siegreiche Startaufstellung vom vergangenen Wochenende vertrauen konnte.
Und der FCK begann mit viel Selbstvertrauen und kam nach nicht mal zwei Minuten zur ersten guten Chance. Nicolas Sessa versuchte es aus rund 20 Metern, der Ball ging nur knapp über das Osnabrücker Tor. Und schon nach sieben Minuten sollte sich der anfängliche Druck der Roten Teufel auf das Ergebnis auswirken: Mike Wunderlich flankte den Ball aus dem linken Halbfeld zum Tor hin, im Strafraum setzte sich René Klingenburg körperlich stark durch und köpfte den Ball vom Elfmeterpunkt neben den linken Pfosten ins Netz. Der Plan der Gäste, den Betzenberg mit einem frühen Tor zum Schweigen zu bringen, war also nicht aufgegangen – ganz im Gegenteil. Bei prächtiger Stimmung machte der FCK weiter Betrieb und war bestrebt, das 2:0 nachzulegen. Und kam immer wieder zu gefährlichen Szenen: Ein Schuss von René Klingenburg aus spitzem Winkel konnte Philipp Kühn nach 20 Minuten parieren, fünf Minuten später musste der VfL-Keeper sich bei einer abgefälschten Flanke von Philipp Hercher ganz lang machen, um den Ball noch über die Querlatte zu lenken. Bei der darauffolgenden Ecke war der Schlussmann der Gäste dann aber machtlos: Kevin Kraus verlängerte die Hereingabe von rechts mit dem Kopf auf den zweiten Pfosten, wo Philipp Hercher mit viel Einsatz in den Ball ging und auf 2:0 erhöhte. Mit der Führung im Rücken standen die Roten Teufel erstmal etwas tiefer und versuchten aus der kompakten Defensive über Umschaltmomente für weitere Torgefahr zu sorgen. Und auch so hatten die Männer in Rot die größeren Torchancen, nach einer Rückgabe von Daniel Hanslik von der Torauslinie zur Strafraumgrenze verpasste Nicolas Sessa beispielsweise das Tor nur knapp – es blieb beim 2:0 zur Pause, mit viel Applaus ging es in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Roten Teufel weiter stark, standen in der Abwehr stabil und ließen wenig zu. Kurz nach Wiederanpfiff hatte René Klingenburg die erste Torraumszene des zweiten Durchgangs, Philipp Kühn aber war zur Stelle und konnte parieren. Der Zweitligaabsteiger, der zuletzt sechs Spiele nicht verloren hatte, versuchte es in der zweiten Hälfte naturgemäß nochmal mit viel Aufwand, biss sich an der starken FCK-Defensive aber die Zähne aus. Und wenn die Lila-Weißen doch mal vor das Tor von Matheo Raab kamen, hatten die Roten Teufel auch ein wenig das Glück des Tüchtigen, wie bei einem Schuss von Ba-Muaka Simakala in der Schlussphase, der knapp am Gehäuse vorbeiging und nur das Außennetz traf. Fünf Minuten vor dem Ende gab es nochmal Sonderapplaus, als Felix Götze sein Comeback nach seinem Haarriss im Schädel feiern konnte. Am Endergebnis änderte sich aber auch in der Schlussphase nichts mehr, es blieb beim verdienten 2:0-Erfolg des FCK:
Statistik:
1. FC Kaiserslautern – VfL Osnabrück 2:0 (2:0)
FCK: Raab – Tomiak, Kraus, Winkler – Hercher, Ritter, Zuck – Wunderlich (85. Götze), Klingenburg (65. Kiprit), Sessa (71. Schad) – Hanslik (85. Götze)
Osnabrück: Kühn – O. Traoré, Gugganig, Beermann, Kleinhansl (75. Haas) – Klaas (75.Bapoh), Taffertshofer, Kunze – Bertram (61. Simakala), Heider (61. Wooten), Opoku (75. Higl)
Tore: 1:0 Klingenburg (7.), 2:0 Hercher (25.)
Gelbe Karten: Ritter, Zuck; Winkler / Wooten, Klaas
Schiedsrichter: Michael Bacher
Zuschauer: 14.656
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Kaiserslautern, 25.09.2021