„Zu guter Letzt“ heißt das Gespräch zum Abschied von Sam Francis, Frank Stella, Leon Polk Smith, Mary Heilmann und anderen am Sonntag, 26. September, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, mit Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann und Hanna G. Diedrichs genannt Thormann. „Unsere Kunst […] sollte ins Auge springen – und dies direkt“, schrieb Ellsworth Kelly 1950 an John Cage. Aus dieser Haltung heraus entwickelte sich eine US-amerikanische Malerei mit reduzierten Farben und Formen, die auf Rahmung verzichtet und bis dahin vertraute Bildgrößen wie Sehgewohnheiten sprengte. So wird die enorme Ausdehnung und Leere von Sam Francis‘ „Void“ erst durch den schmalen Rand gewiss. Und in Frank Stellas unbetiteltem Werk aus der Playskool-Serie gehen die Augen über Materialgrenzen hinweg, den optischen Verläufen und Entsprechungen nach, auf Entdeckungsreise.
Ein Jahrzehnt hat die Präsentation der im Jahr 2010 als „nos amis“ vorgestellten Dauerleihgaben die mpk-Räume geprägt und bereichert – nun heißt es Abschied nehmen. Das Gespräch bietet die Möglichkeit, ein letztes Mal mit diesen spannungsvollen Kunstwerken in Dialog zu treten. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollte man sich anmelden unter anmeldung@mpk.bv-pfalz.de. Es gelten neben der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) mit dem entsprechenden Nachweis die Abstands- und Hygieneregeln.
Bu: Letzte Möglichkeit, das Objekt aus zum Teil bemalten Metallteilen und Gartenschlauch zu betrachten: Frank Stellas „Untitled (Playskool Hose)“ von 1984
(Dauerleihgabe an das mpk aus Privatbesitz, Foto: Eric Jobs, Bochum © VG Bild-Kunst, Bonn 2021)
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Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
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www.bv-pfalz.de
Kaiserslautern, 17.09.2021
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