Kaiserslautern-Einsiedlerhof – Am späten Montag Abend wurde ein Fußgänger auf der A6 bei Kaiserslautern in Richtung Mannheim gemeldet. Als Beamte der Autobahnpolizei die Strecke überprüften, trafen sie dort auf einen 43-jährigen Mann, welcher angab nach Rüdesheim laufen zu wollen. Aus Ortsunkenntnis habe er dafür den Weg über die Autobahn gewählt. Die Polizisten klärten den Mann zunächst über die Gefährlichkeit der Situation auf und brachten ihn im Anschluss an den Bahnhof nach Kaiserslautern. Kurz darauf wird durch die Streife in einer Nothaltebucht ein verlassener PKW aufgefunden. Am und im Fahrzeug befanden sich keine Personen und die Kennzeichen des Pkw waren demontiert. Eine Überprüfung des Daihatsu ergab, dass das Fahrzeug auf den zuvor festgestellten Fußgänger zugelassen war, jedoch bereits Anfang des Jahres wegen einer Steuernachforderung eigentlich stillgelegt und entstempelt wurde. Außerdem war der Mann bereits seit 2004 nicht mehr im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis.
Da außer dem angetroffenen Fußgänger keine weiteren Personen im näheren Umfeld festgestellt werden konnten, kann davon ausgegangen werden, dass der Mann selbst das Fahrzeug bis zur Nothaltebucht fuhr. Dort hatte der Pkw vermutlich eine Panne, worauf der Fahrer die Kennzeichen am Fahrzeug entfernte. Anschließend setzte er seinen Weg zu Fuß fort, bis er durch die Polizei zum Bahnhof gebracht wurde. Das Fahrzeug wurde nun sichergestellt und auf den Fußgänger kommen diverse Anzeigen zu. So wurde die Polizei zunächst zum Retter in der Not und konnte zugleich diverse Straftaten aufdecken.
Polizeiautobahnstation Kaiserslautern
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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 07.09.2021