Für die Ausstellung zum Pfalzpreis für Bildende Kunst, den der Bezirksverband Pfalz dieses Jahr in der Sparte Plastik ausgeschrieben hatte, konnten sich 29 Künstlerinnen und Künstler qualifizieren. Ihre eingereichten Werke sind vom 10. September bis 3. Oktober im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, zu sehen. Wer den mit 10.000 Euro dotierten Pfalzpreis sowie den Nachwuchspreis (2.500 Euro) erhält, entscheidet eine Fachjury am Tag der nicht öffentlichen Vernissage. Insgesamt hatten sich 121 Künstlerinnen und Künstler um den Pfalzpreis mit maximal drei Arbeiten beworben.
Zur Förderung und Pflege der Bildenden Kunst in der Pfalz schreibt der Bezirksverband Pfalz alle zwei Jahre den Pfalzpreis für Bildende Kunst aus, der jeweils abwechselnd in den Sparten Malerei, Plastik sowie Graphik/Fotografie/Video/Neue Medien vergeben wird. Dem kulturellen Leben werden damit Impulse verliehen, und diese Leistungsanerkennung bestärkt Künstlerinnen und Künstler in ihrem Schaffen. Technische und inhaltliche Qualität, Aktualität, Kreativität und Innovation sind dabei ausschlaggebende Kriterien. Der Pfalzpreis wird in Form eines Hauptpreises und eines Nachwuchspreises vergeben, wobei der Nachwuchspreis zum Ziel hat, künstlerische Begabungen zu unterstützen und Bewerber bis zum Alter von 35 Jahren zu motivieren. Die Richtlinien der Preisvergabe sehen entweder einen persönlichen Bezug der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Pfalz vor oder dass ein sachlicher Zusammenhang mit der Pfalz aus der Arbeit hervorgeht.
Die Bewerberinnen und Bewerber stellten sich dem Votum der Jury, der unter dem Vorsitz des Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder folgende Personen angehörten: Bettina Bachem, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (APK), Jana Franze, Direktorin des Ludwigshafener Kunstvereins, Stefanie Kleinsorge, Direktorin PORT 25 – Raum für Gegenwartskunst Mannheim, Dr. Thomas Köllhofer, Kurator der Graphischen Sammlung der Kunsthalle Mannheim, Prof. Dr. Beate Reifenscheid, Direktorin des Ludwig Museums Koblenz, Prof. Tina Stolt, Geschäftsführende Leiterin und Professorin für Bildnerische Praxis des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau, und René Zechlin, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums Ludwigshafen.
Werke folgender Künstlerinnen und Künstler sind zu sehen: Veronica Andres, Betty Beier, Stefan Böhm, Natascha Brändli, bukowski, Adam Cmiel, Michael Dekker, Alexandra Deutsch, Richard Diery, Madeleine Dietz, Stefan Engel, Fritzi Haußmann, Valentina Jaffé, Franz Julien, Birgit Jung, Fabian Knöbl, Joachim Koch, Theresa Lawrenz, Reiner Mährlein, Andrea Niessen, Cornelia Rößler, Yvonne Roth, Silvia Rudolf, Martin Schöneich, Alicia Schmitz, Paul Schuseil, Johannes Hugo Stoll, Michael Volkmer und Friederike Zeit Narum. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Abbildungen der ausgestellten Werke und einem Vorwort des Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder zum Preis von etwa 20 Euro. Das mpk ist dienstags von 11 bis 20 Uhr und mittwochs bis sonn- sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Es gelten neben der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) mit dem entsprechenden Nachweis die Abstands- und Hygieneregeln.
Michael Dekker erhielt 2014 den Nachwuchspreis Plastik: Blick in die Preisträger-Ausstellung im mpk 2015 mit seiner monumentalen Arbeit „Broken Platforms“ von 2015, (Foto und © Studio Michael Dekker)
Information: www.mpk.de, info@mpk.bv-pfalz.de, Tel: +49(0)631 3647-201, Fax: +49(0)6313647-202
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 30.08.2021
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