Die bundesweite CO2-Sparaktion „Die Klimawette“ macht am Montag, den 02.08.2021, um 18:00 Uhr am Rathaus von Kaiserslautern Station.
Der Initiator Dr. Michael Bilharz vom Verein 3 fürs Klima radelt für die Klimawette aktuell mit Lastenrad und einer Tonne CO2 unter dem Motto „Kickt die Tonne“ über 6.000 km in 100 Tagen quer durch Deutschland. Von Kaiserslautern fährt der ehemalige Radrennfahrer Udo Bölts eine Etappe bis Homburg mit und begleitet Herrn Bilharz.
Die Klimawette zeigt spielerisch auf, wie jeder und jede einfach einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten und die nächste Tonne CO2 einsparen kann.
Schirmherr der Klimawette ist der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dirk Messner.
Die Klimawette
Die Klimawette zeigt auf, dass jeder und jede einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann.
Sie möchte deshalb bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November eine Million Menschen gewinnen, die zusammen eine Million Tonnen CO2 einsparen.
Heruntergerechnet auf die Einwohnerzahl von Kaiserslautern entspricht dies 1.500 Tonnen CO2.
„Das ist zu schaffen und wäre gleichzeitig ein beeindruckendes Zeichen für den Klimaschutz“, ist sich der Initiator der Klimawette, Dr. Michael Bilharz vom Verein 3 fürs Klima, sicher.
„Wir zeigen hierzu auf, welche Möglichkeiten jeder und jede hat, die nächste Tonne CO2 schnell und wirksam einzusparen.“
Wie kann man mitmachen?
Das Mitmachen geht ganz einfach über die Website www.dieklimawette.de auf zwei Wegen. Zum einen kann man selbst CO2 einsparen und für die Klimawette erfassen.
Aus einer Liste von 20 Vorschlägen kann man hierzu seinen eigenen Vorsatz für den Klima- Sommer heraussuchen: vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat oder den autofreien Arbeitsweg bis hin zum solaren „Balkonkraftwerk“.
Zum anderen kann man konkrete Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Kompensationsdienstleistern durch eine Spende möglich machen und damit tonnenweise CO2 vermeiden.
Zur Auswahl stehen Solar- und Effizienzprojekte ebenso wie Aufforstungs- und Pflanzenkohle- Projekte.
Sommertour „Kickt die Tonne!“
Um die Aktion bundesweit bekannt zu machen, hat sich das Team der Klimawette eine besondere Challenge ausgedacht.
In 100 Tagen radelt der Initiator mit dem Lastenrad über 6.000 km quer durch Deutschland.
Er macht in 200 Städten Station, um die Klimawette vor Ort vorzustellen und zum Mitmachen zu motivieren.
Am Montag, den 02.08.2021, wird die Klimawette hierzu um 18:00 Uhr vor dem Rathaus in Kaiserslautern sein.
Das Motto der Sommerradtour „Kickt die Tonne!“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen. Denn im Gepäck sind nicht nur spannende Tools wie das CO2-Battle und der Klimawetten- Jackpot, sondern auch eine Tonne CO2, die jeder und jede mal so richtig „umhauen“ darf.
„Beim Einsatz für den Klimaschutz kann sich schon auch der Frust ansammeln. Deshalb darf der Spaß nicht zu kurz kommen“, wirbt Michael Bilharz für die spielerische Herangehensweise.
CO2-Städteliga: Wer wird Klimaschutz-Meister?
Die Klimawette fordert deshalb auch die Stadt Kaiserslautern auf, die Herausforderung anzunehmen, eine eigene Klimawette auszurufen und bis November 1.500 Tonnen CO2 einzusparen.
Aachen, Haan, Potsdam oder Backnang haben bereits ihre eigene Klimawette am Laufen.
Die CO2-Städteliga der Klimawette ermöglicht den direkten Vergleich mit der Nachbarstadt oder anderen Städten.
Denn alle Teilnehmer*innen werden über ihre Postleitzahl automatisch den jeweiligen Städten
„gutgeschrieben“.
„Klimaschutz geht leichter, wenn man ihn nicht als Belastung, sondern als sportliche Herausforderung begreift“, so Bilharz.
„Beim Sport legen wir uns oft mächtig ins Zeug und haben Freude daran.
Warum soll das nicht auch bei der Sicherung unserer Lebensgrundlagen möglich sein?“
Prominente Unterstützung aus Kaiserslautern
Der ehemalige deutsche Rennradprofi Udo Bölts wird Dr. Bilharz von Kaiserslautern aus bis Homburg sportlich unterstützen. Los geht es am Dienstag, den 03.08 in Kaiserslautern um 08:30 Uhr.
Quelle Text/Bild:
3 fürs Klima e.V.
Wilhelm-Müller-Str. 13
06844 Dessau-Roßlau
www.dieklimawette.de
Dessau-Roßlau, 30.07.2021