Lesetipps von der Buchhandlung „blaue Blume“ 22.07.

Roman: Tsitsi Dangarembga – Aufbrechen
„Aufbrechen“ ist der Roman des Mädchens Tambu, das in Ostafrika um Bildung kämpft und sich allmählich dem Stammes- und Dorfleben entwindet. 1988 erschienen gilt er als einer der ersten afrikanischen Frauenromane. Die Autorin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga erhielt seither viele Auszeichnungen und Preise. Im Herbst erhält sie den „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“. Seit der Bekanntgabe vor 6 Wochen war das Buch vergriffen, jetzt ist es wieder lieferbar. Im September wird ein zweiter Roman („Überleben“) in deutsch erscheinen.


Sachbuch
Gaston Dorren – Die größten Sprachen
Wie konnte das kleine Portugal eine Weltsprache hervorbringen und Holland nicht? Warum sprechen japanische Frauen anders als japanische Männer? Und wieso funktionieren nicht-alphabetische Schriften genauso gut wie unsere 26 Buchstaben? In seinem höchst unterhaltsamen Buch porträtiert Gaston Dorren die größten Sprachen des Planeten und erklärt, was sie so besonders macht. Er taucht in ihre ungewöhnlichen Geschichten ein, erklärt ihre Herkunft und ihren teils von Gewalt geprägten Aufstieg. Er entziffert ihre verwirrende Vielzahl von Schriften, stellt die Juwelen und die Lücken in ihrem Vokabular vor, erläutert ihre linguistischen Absonderlichkeiten und vermittelt uns, wie die Grammatik einer Sprache und die Weltsicht ihrer Sprecher zusammenhängen. Sein Buch nimmt uns auf eine einzigartige Weltreise mit, die uns einem Großteil der Menschheit näher bringt.

Sachbuch
Ernst Paul Dörfler – Aufs Land – Wege aus Klimakrise, Monokultur und Konsumzwang
Wir haben den Blick für das Wesentliche verloren: unser eigenes Wohlergehen und das der Natur. Stattdessen leben wir in engen Städten, arbeiten viel, um immer mehr zu konsumieren. Leidenschaftlich und kompetent ruft der Ökologe Ernst Paul Dörfler dazu auf, endlich auszubrechen und nachhaltige Lösungen zu finden. Als unbequemer Umweltschützer schon in der DDR vermittelt er glaubhaft wie kein Zweiter, was freies und selbstbestimmtes Leben bedeutet und wie es gehen kann. Wer weniger braucht, muss weniger arbeiten und verdienen, schont zugleich die natürlichen Lebensgrundlagen, lebt zufriedener und gesünder.

Krimi
Amanda Cross – Der James Joyce-Mord
Kate Fansler verschlägt es aus New York City den Sommer über in die ländliche Idylle der Berkshires. Hier in Araby soll sie den Nachlass des amerikanischen Verlegers von James Joyce sichten.
Doch dann wird die unsympathische Nachbarin Mary Bradford erschossen aufgefunden, und Kate lässt die Korrespondenz des berühmten irischen Autors liegen, wild entschlossen, den Mörder zu finden. Ein neue Fall mit der Psychoanlytikerin Kate Fansler – wie immer hintersinnig, voller Sprachwitz und liebenswertem Humor.

Quelle Text/Bild:
buchhandlung blaue blume
Richard-Wagner-Str. 46
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 22.07.2021