Weil er sich ungerecht behandelt fühlte, hat ein Mann am Sonntagnachmittag über Notruf die Polizei verständigt. Wie der 45-Jährige bereits am Telefon angab, würde man ihn „illegalerweise“ am Stiftsplatz davon abhalten, eine Gaststätte zu betreten. Die Streife stellte allerdings wenig später vor Ort fest, dass der amtsbekannte Mann eher Täter als Opfer war. Demnach waren sowohl Gäste als auch das Personal des Lokals Zeuge davon geworden, dass der 45-Jährige – wieder einmal – verbotene Parolen grölte und auch antisemitische Äußerungen von sich gab. Daraufhin war ihm der Zutritt zur Gaststätte verwehrt worden.
Die Einsatzkräfte erteilten dem Mann bis zum nächsten Morgen einen Platzverweis für den gesamten Innenstadtbereich, dem er zögerlich nachkam. Neben den Ermittlungen wegen der Parolen und Äußerungen wird gegen den 45-Jährigen auch wegen Missbrauchs des Notrufs strafrechtlich ermittelt. |cri
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Kaiserslautern, 21.06.2021