Sehen und gesehen werden ist für Radfahrer die wichtigste Sicherheitsvorkehrung. Gerade bei schlechten Sichtverhältnissen wie Dämmerung, Dunkelheit, Regen oder Nebel spielt die Beleuchtung am Fahrrad und natürlich auch an Elektrorädern bzw. E.-Scootern eine wichtige Rolle.
Deshalb gilt: „Machen Sie sich sichtbar – Helle Kleidung rettet Leben!“ Neben der Vorschrift von funktionierender Beleuchtung und Reflektoren am Fahrrad sollten Sie helle Kleidung tragen. Reflektierende Kleidung erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich, denn man wird besser und früher von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen. Gerade im Dunkeln ist es wichtig, aufzufallen. Dies erreicht man durch Jacken mit reflektierenden Streifen, leuchtende Klappbänder oder Ähnlichem.
Benutzen Sie reflektierende Überzüge für Rucksäcke und Gepäcktaschen. Warnwesten leisten bei Zweirädern in Sachen Erkennbarkeit gute Dienste. Machen Sie Ihren Fahrradhelm durch Beleuchtung oder reflektierende Streifen sichtbar. Fahrradfahrer können nie genug im Dunkeln leuchten! Achtung „Toter Winkel“: Lkw- und Busfahrer sehen Bereiche vor, neben und hinter dem Fahrzeug nur eingeschränkt. Wichtig ist es deshalb, dass man
– sich für den Fahrer „sichtbar“ macht
– mit ihm möglichst Blickkontakt herstellt
– Engstellen zwischen Fahrzeugen und
Verkehrseinrichtungen/Gebäuden meidet und
– auf Anfahrbewegungen von Fahrzeugen achtet
– im Zweifelsfall auf die eigene Vorfahrt verzichten, gerade wenn
der Lkw oder Bus zum Abbiegen blinkt
Dooring-Unfälle:
Öffnen Autofahrer oder Beifahrer die Autotür, ohne vorher in den Rück- und/ oder Seitenspiegel zu schauen und ohne den Schulterblick anzuwenden, haben sich von hinten nähernde Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer keine Chance, rechtzeitig zu bremsen. Bei Dooring-Unfällen erleiden Rad- und E-Scooterfahrer oft schwere Kopf- oder Beinverletzungen, selbst bei sehr geringen Geschwindigkeiten. Deshalb gilt: „Kopf drehen – Radfahrer sehen!“ Tipp: Öffnen Sie die Tür über Kreuz (linke Tür mit rechter Hand).
Eingeschränktes Sehvermögen:
Mit zunehmendem Alter lässt insbesondere das Nacht- und Dämmerungs- Sehvermögen nach. Generell gilt hier: Regelmäßige Checks beim Augenarzt/Optiker |elz
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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 28.04.2021